Mit neun Mannschaften starteten die Großkitzighofen Almenrausch-Schützen in Rundenwettkampfsaison des Schützengaus Landsberg. Alle Teams konnten die aktuelle Liga halten, Meisterschaften gab es zwar keine zu feiern; dafür aber umso mehr den Einsatz einiger Schützen und Schützinnen für den Verein in den Gaukämpfen.
Mit Edith Schwarz und Siegfried Seitz schafften zwei Teilnehmer die Grenze von 700 Einsätzen und noch scheint kein Ende in Sicht. Ihnen auf der Spur ist Stefan Rager, der die Zahl von 600 Einsätzen knackte. Für über 400 Starts wurde Michael Steitz geehrt, und der Rundenwettkampf-Chef des Vereins, Reinhold Konnerth, für 200 Kämpfe.
Den besten Ringdurchschnitt im Gau Landsberg
Eine besondere Ehrung gab es für Manfred Ratka, der mit 314,7 Ringen den besten Ringdurchschnitt aller Auflageschützen im Gau erreichte. Er trat mit seiner Mannschaft an, um in höchste Liga des Gaus zurückzukehren. Am Ende stand der beste Ringdurchschnitt aller Mannschaften zu Buche, aber nur Rang Zwei. Ein unglücklicher Start im ersten Kampf gegen Erpfting und eine hauchdünne Niederlage gegen den neuen Meister aus Denklingen begruben alle Aufstiegsambitionen.
Für die zweite Mannschaft kam es zu einem echten Show-Down um die rote Lampe. Mit zwei Zehntel Vorsprung gewannen die Kitzighofer den letzten Kampf in Asch und sicherten sich damit den vorletzten Platz.
Aufstiegsambitionen gab es auch bei der ersten Luftpistolenmannschaft. Wie bei den Auflageschützen, verhinderte ein Fehlstart mit dem schlechtesten Ergebnis der ganzen Saison die Chance auf den Meistertitel. Sechs Siege und vier Niederlagen bedeuteten am Ende Rang Drei, punktgleich mit dem Zweitplatzierten aus Schöffelding. Das Maximum erreichte die zweite Pistolenmannschaft in der A-Klasse Süd. Dem Team gelang es immer das volle Potenzial auszuschöpfen und in den einzelnen Kämpfen genügend Siege einzufahren, um den dritten Rang zu erreichen.
Eine drei Klassengesellschaft gab es in der A-Jugend Nord. Den Meister aus Schwabhausen und das fünftplatzierte Team aus Scheuring trennten 200 Ringe im Durchschnitt. Der Almenrausch Nachwuchs absolvierte eine solide Saison und landete auf dem zweiten Platz. Auch das zweite Team fuhr den Vizemeistertitel ein. Die Nachbarn aus Schwabmühlhausen waren unschlagbar und erreichten souverän den Aufstieg.
Luftgewehr-Team weiter in der Gauliga
Ein weiteres Jahr wird das erste Luftgewehr-Team in der Gauliga antreten. Kurioserweise steigerte man den Ringdurchschnitt in der Rückrunde ganz leicht, gewann aber in der Hinrunde drei Kämpfe und in der Rückrunde nur eine Partie. Eine solide Saison schlossen die zweite und die dritte Mannschaft jeweils auf dem vierten Tabellenplatz ab. Eine extra Lob verdiente sich dabei die zweite Auswahl. Als einziges „zweites Team“ in der A-Klasse Nord präsentierte man sich durchaus Konkurrenzfähig. Das Saisonhighlight war sicherlich der Sieg geben Prittriching mit 1477 Ringen, kombiniert mit einem Gastauftritt von Nachwuchsstar Franziska Hartmann, die mit 383 Ringen einen wichtigen Beitrag zum Erfolg ablieferte.