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Polizei: Einbrecherbande bei Buchloe geschnappt

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Einbrecherbande bei Buchloe geschnappt

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    Auf der A96 kontrollierte die Polizei ein Auto und fand dabei wohl Diebesgut.
    Auf der A96 kontrollierte die Polizei ein Auto und fand dabei wohl Diebesgut. Foto: Hendrik Schmidt, dpa (Symbolbild)

    Drei mutmaßliche Einbrecher hat die Polizei in der vergangenen Woche auf der A96 bei Buchloe geschnappt. Nach Angaben der Beamten stehen die Männer im Verdacht, zuvor in ein Einfamilienhaus in Leutkirch im Allgäu eingestiegen zu sein. Das Trio flüchtete wohl nach dem Einbruch in einem Auto auf der A96, wurde jedoch anschließend bei Buchloe von der Polizei gestellt: Die mutmaßlichen Einbrecher waren in eine allgemeine Verkehrskontrolle geraten. Dabei entdeckten die Beamten „augenscheinliches Einbruchswerkzeug als auch mutmaßliches Diebesgut“.

    Untersuchungshaft angeordnet

    Bei den weiteren Ermittlungen konnten die Beamten eine Verbindung zu dem Einbruch in Leutkirch herstellen. Wegen des dringenden Tatverdachts wurden die drei Männer vorläufig festgenommen und dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der in allen drei Fällen die Untersuchungshaft anordnete. „Die Ermittlungen in der Sache, die insbesondere auch die Herkunft weiterer aufgefundener und möglicherweise ebenfalls gestohlener Gegenstände klären müssen, dauern an“, teilt die Polizei mit.

    „Die zuständigen Beamten der verschiedenen Polizeiinspektionen stehen im Austausch“, sagt Polizeisprecherin Magdalena Buchmiller auf Nachfrage unserer Redaktion. „Die Dienststellen im Grenzbereich helfen sich natürlich auch länderübergreifend.“ Dass die Einbrecherbande auch im Raum Buchloe aktiv war, ist nach derzeitigem Ermittlungsstand allerdings unwahrscheinlich, berichtet Buchmiller. Ohnehin halten sich die Einbruchszahlen in der Region in Grenzen. Im Jahr 2024 verzeichneten die Beamten im Ostallgäu insgesamt zwölf Einbrüche in Wohnungen und Häuser, bei denen die Täter Diebesgut erbeuteten, sowie ein halbes Dutzend versuchte Einbrüche. In Buchloe waren es 2024 lediglich zwei „erfolgreiche Einbrüche“, die der Polizei gemeldet wurden.

    Ängste wiegen schwerer, als der Verlust

    Der entstandene Vermögensschaden bewegt sich laut Buchmiller bei den Vorfällen in der Gennachstadt „im niedrigen dreistelligen Bereich.“ Wirklich ausgezahlt haben sich die Taten für die Kriminellen also kaum. Viel schlimmer als das Verschwinden des Diebesguts ist für die Opfer meist der Eindruck, den die Taten bei ihnen hinterlassen, weiß die Polizeisprecherin. „Das Gefühl, das die Menschen hinterher haben, die Ängste und das Wissen, dass die eigene Wohnung zum Tatort geworden ist, wiegen oft schwerer als das Fehlen der gestohlenen Gegenstände.“

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