Noch bevor der Startschuss gefallen ist, vermeldet der Löwenmarsch einen neuen Rekord: Innerhalb weniger Tage waren sämtliche 750 Startplätze vergeben. Damit ist die von Prinz Ludwig von Bayern ins Leben gerufene Benefizwanderung so schnell ausgebucht wie noch nie. Der Löwenmarsch findet in diesem Jahr zum siebten Mal statt und führt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über 100 Kilometer in 24 Stunden durch einige der schönsten Gegenden Bayerns. Der oder die beste Spendensammlerin sowie das erfolgreichste Team erhalten auch diesmal wieder den Bayerischen Sammellöwen.
Start ist am Samstag, 6. September, um 14 Uhr in der Arena von Schloss Kaltenberg. Das Ziel erreichen die Wandernden am Sonntag, 7. September, im Löwenhof von Schloss Hohenschwangau. Schirmherr ist erneut Staatsminister Florian Herrmann.

Der Löwenmarsch verläuft entlang des Ammersees über die Wieskirche durchs Voralpenland
Prinz Ludwig selbst geht wie in den vergangenen Jahren mit an den Start. Ob er die Strecke bewältigt, ist für ihn allerdings ungewiss. „Ein anständiges Training nimmt eigentlich viele Tage in Anspruch, die man als Vater eines Einjährigen nicht hat. Mal schauen, ob ich ankomme oder diesmal zu jenen gehöre, die aufgeben müssen. Immerhin wird man dann von unserem tollen Team vom Bayerischen Roten Kreuz super versorgt“, wird Prinz Ludwig von Bayern in der Mitteilung zitiert.
Die Strecke verläuft entlang des Ammersees über Wessobrunn und die Wieskirche durchs Voralpenland. Etwa alle zehn bis zwanzig Kilometer gibt es Stationen mit Verpflegung und Getränken, an denen die Wandernden auch einsteigen oder ihren Marsch beenden können. Einzelheiten zur Route sind auf www.löwenmarsch.de abrufbar.

Kosten für Material, Sanitätsdienste, Shuttle-Fahrzeuge und Verpflegung werden größtenteils von Firmen und Unterstützern übernommen. Rund 100 Helferinnen und Helfer arbeiten ehrenamtlich mit.
Mit dem Löwenmarsch werden junge Kenianer gefördert
Der Löwenmarsch ist eine Wohltätigkeitswanderung. Die Teilnehmenden sammeln Spenden bei Freunden, Verwandten und Kollegen für die Organisation Learning Lions, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen feiert. Ziel der Initiative ist es, in einer der ärmsten Regionen Kenias Arbeitslosigkeit durch kostenlose IT-Ausbildungen zu bekämpfen. Mehr als 1000 junge Menschen haben das Programm bislang absolviert, besonderer Wert wird auf die Förderung von Frauen gelegt. Unter anderem wurde inzwischen eine erste vollständig digitale Mädchenschule eröffnet.
Wer nicht mitwandert, kann die Aktion ebenfalls unterstützen. Das Spendenergebnis kommt ohne Abzüge den Learning Lions zugute. Informationen gibt es unter www.löwenmarsch.de (AZ)

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