Vom Weißgurt bis zum Rotgurt: Bei der jüngsten Gürtelprüfung des VfL Buchloe waren Mitte Dezember alle Graduierungen vertreten. Die Sportlerinnen und Sportler haben erfolgreich alle fünf Disziplinen des Taekwondo – Ilbotaeryon (Einschrittkampf), Hosinsul (Selbstverteidigung), Poomsae (Formenlauf) und Kyorugi (Wettkampf) – vor dem Prüfer Sergio Albanese (AATC) absolviert. Und für zwei Teilnehmer war dies die letzte Farbgurtprüfung, bevor sie in den kommenden Jahren die DAN-Prüfung zum Schwarzgurt antreten werden.
Steigender Prüfungsgrad
Zu Beginn der Prüfung mussten die Weißgurte bei verschiedenen Basistechniken und Kicks auf die Pratze ihr Können unter Beweis stellen, bevor es weiter zu den Gelbgurten überging, die sich gegenüber den Weißgurten zusätzlich im Einschrittkampf zu beweisen hatten.
Weiter ging es mit den Grüngurten, welche außerdem im Bereich Wettkampf kleine Aufgaben umzusetzen hatten. Zum Schluss ging es für die fortgeschrittenen Blau- und Rotgurte vor die Augen des Prüfers. Ab dem Blaugurt wird verstärkt auf die präzise Ausführung der Techniken, Lockerheit im Kampf und möglichst geringe Distanz zum Partner beim Ilbotaeryon geachtet.
Auch mussten die vier Sportler in der Disziplin Bruchtest kraftvolle Hand- und Fußtechniken präsentieren, um das Brett zu durchbrechen. Alle Teilnehmenden des VfL konnten bei der Gürtelprüfung ihre Bestleistung abrufen und mit Bravour die Aufgabe meistern. Die neuen Gürtelfarben können die Sportler ab sofort stolz im Training tragen.
Wettkampf in Sindelfingen
Ein weiteres, recht spontanes Event stand kurz nach den Gürtelprüfungen an: VfL-Sportler Simon Schmid-Kemmeter ging am Samstag, 14. Dezember, auf dem 35. Park Pokal in Sindelfingen an den Start.
Durch Auslosung musste er in seiner Leistungsklasse mit sechs Teilnehmern, gegen den diesjährigen Gewinner der Dutch Open der Leistungsklasse Senioren m, -80 kg antreten. Zunächst führte der Buchloer mit 8:0, jedoch gewann sein Gegner schon bald die Oberhand und entschied daher sowohl die erste als auch die zweite Kampfrunde und leider schlussendlich auch den gesamten Kampf für sich. Simon Schmid-Kemmeter verließ die Kampffläche trotzdem zufrieden, da er sein Ziel, einen möglichst lockeren Kampfstil umzusetzen, erreichen konnte. (pm)
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