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U18-Wahl in Buchloe: So haben die Schülerinnen und Schüler 2025 abgestimmt

Politik

U18-Wahl in Buchloe: So haben die Schüler abgestimmt

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    Die U18-Wahl soll dabei helfen, Bedürfnisse von jungen, noch nicht wahlberechtigten Menschen sichtbar zu machen.
    Die U18-Wahl soll dabei helfen, Bedürfnisse von jungen, noch nicht wahlberechtigten Menschen sichtbar zu machen. Foto: Julia Greif (Symbolbild)

    Bis Mitte Februar konnten Jugendliche in den weiterführenden Buchloer Schulen an die Urne treten. Die U18-Wahl stand auf dem Programm. Zwar zählen die Stimmen nicht zur Bundestagswahl, aber die Jugendlichen sollen so bereits ein Gefühl für demokratische Prozesse bekommen.

    Presseschau und Wahlprogramme: Schüler in Buchloe bereiten sich auf die U18-Wahl vor

    Im Vorfeld haben sich die Jungen und Mädchen der Realschule eingehend mit dem aktuellen politischen Geschehen auseinandergesetzt, berichtet Heike Bruchertseifer, Zweite Realschulkonrektorin und Lehrerin für Politik und Gesellschaft. Sie befassten sich etwa mit den Spitzenpolitikern, Wahlprogrammen und der medialen Aufarbeitung des Wahlkampfs. In „Presseschauen“ haben die Jugendlichen Schwerpunktthemen vorgestellt und anschließend darüber diskutiert, sagt Bruchertseifer.

    Im Nachgang ging es darum, die eigenen Wahlergebnisse mit den bundesweiten zu vergleichen. Bruchertseifer hält die U18-Wahl für ein wichtiges Mittel, um Schülerinnen und Schülern klarzumachen, wie wichtig es vor einer Wahl ist, „sich dezidiert mit politischen und gesellschaftlichen Themen zu beschäftigen“. An der Realschule war die CSU stärkste Partei mit 32 Prozent, dahinter landeten die AfD (20), die Linke (18), SPD (10), die Freien Wähler (6) und die Grünen (4), ebenso wie das BSW mit 4 Prozent. Alle anderen Parteien lagen deutlich darunter.

    CSU bei Abstimmung an der Buchloer Realschule stärkste Partei

    An der Buchloer Mittelschule wurden die siebten bis zehnten Klassen auf die freiwillige U18-Wahl vorbereitet, teilt Konrektor Markus Schmelz mit. Dabei sei der Prozess in den Abschlussklassen intensiver gewesen, da diese „aufgrund ihres Alters und des eigenen bald erreichten Wahlrechts interessierter waren“. Die M10 beschäftigte sich etwa mit den Partei-Programmen und betrachtete die Schwerpunkte „Arbeitnehmer, Wirtschaft, Klimaschutz und Migration“.

    So stimmten die Jugendlichen an der Mittelschule ab: AfD 25,9 Prozent, gefolgt von der CSU (22,2), den Linken (20,1), der SPD (12,7), den Grünen (5,2), der FDP (4,2) und den Freien Wählern (2,6). Die Aufarbeitung der Ergebnisse wird nach der Bundestagswahl intensiviert, so Schmelz. Bei einer abschließenden Testabstimmung, bei der die Mittelschüler den Wahl-O-Mat einbezogen hatten, sah das Ergebnis anders aus: Hier landete die SPD mit 39,1 Prozent auf Platz eins, die Linke (26,1) und die Grünen (17,4) schlossen sich an. Die AfD kam auf 8,7 Prozent. CSU und FDP jeweils auf 4,3.

    Rund 52.000 Kinder und Jugendliche beteiligen sich in Bayern an U18-Wahl

    In ganz Bayern haben sich rund 52.000 Kinder und Jugendliche an der U18-Wahl beteiligt. Dabei erhielt die CSU 21,2 Prozent der Stimmen, die AfD 17,6, die Linke 16,8 und die SPD 16,2 Prozent. Die Grünen kamen auf 10 Prozent und die FDP auf 3,6. Bundesweit gesehen holte die Linke am meisten Stimmen (20,8 Prozent), gefolgt von SPD (17,9), Union (15,7), AfD (15,5) und Grünen (12,5).

    Das Buchloer Gymnasium hat heuer nicht an der U18-, sondern an der sogenannten Juniorwahl teilgenommen. Die Ergebnisse dürfen erst am Sonntag veröffentlicht werden, sagt Schulleiterin Angela Bogner.

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