„5 G – Militärtechnik im Blümchenhemd?“, unter diesem Motto stand der jüngste Kultiplex- Themenabend in neuer Location, im Café Morizz. Die Veranstalter bezeichnen den Abend als „vollen Erfolg“.
Über 80 Zuschauer wollten den neuen Dokumentarfilm von Sacha Stone „5 G-Apokalypse – Das Ende der Zivilisation?“ sehen. Der Film berichtete über die Problematik der Technologie 5 G, die zuerst als Kriegswaffe geplant war und die sich nun in das zivile Leben schleicht.
Laut den Kino-Machern zeigte der Film auf, wie Menschen mit 5 G ihre persönliche Freiheit verlieren – zugunsten einer Totalüberwachung und Beherrschung durch Roboter und Künstlicher Intelligenz (KI). So könne mit der 5 G-Technik in Zukunft jeder Mensch überall geortet und das Privatleben ausspioniert werden. Nach der Vorführung zeigten sich viele Zuschauer betroffen. „In der Werbung hören wir immer nur von smarter Technik, die unseren Alltag besser machen soll, nicht aber von dem Preis, den wir dafür zahlen“, sagte ein Besucher.
In der Diskussionsrunde fesselte der aus Augsburg stammende Ulrich Weiner mit seinen Erfahrungen mit Mobilfunkstrahlung das Publikum. Als gelernter Kommunikationselektroniker hatte er eine eigene Handyfirma. Dann wurde er krank, bekam Sprach- und Herzrhythmusstörungen. Man stellte eine extreme Elektrosensitivität bei ihm fest. Deshalb ist er auf eine Umgebung frei von elektromagnetischer Strahlung angewiesen. Auch im Café Morizz trug er deshalb einen Schutzanzug. Für längere Aufenthalte ist er auf Funklöcher angewiesen.