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Verkehrsausschuss Buchloe beschäftigt sich mit Tempo-30-Zone im Neubaugebiet Honsolgen

Verkehrsausschuss Buchloe

Damit Kinder in Honsolgen sicher über die Straße kommen

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    Die Straßenquerung bei den Bushaltestellen in Honsolgen ist aus Sicht einiger besorgter Eltern zu gefährlich.
    Die Straßenquerung bei den Bushaltestellen in Honsolgen ist aus Sicht einiger besorgter Eltern zu gefährlich. Foto: Johannes Füssel

    Die jüngste Sitzung des Buchloer Verkehrsausschusses war nicht nur bestimmt vom Nikolaus, der in Schokoladenform die Mitglieder erfreute, sondern besonders vom Stadtteil Honsolgen. Anwohner hatten nämlich angeregt, zwei potenzielle Gefahrenstellen im Ort zu entschärfen: das Neubaugebiet Honsolgen West und die Straßenquerung an der Bushaltestelle. Dabei ging es ihnen vor allem um die Sicherheit von Kindern.

    Gefährliche Straßenquerung für Schulkinder aus Honsolgen

    Auf das Problem machten Anwohner mit einer Unterschriftenliste aufmerksam. Sie beziehen sich auf die Bushaltestelle in der Hausener Straße. Um diese zu erreichen, müssen Kinder, die in der Sinkelstraße, St.-Alban-Straße sowie Am Schorenbach wohnen, die Meinrad-Spieß-Straße überqueren. Aus Sicht der Eltern ist diese viel befahren und schlecht einsehbar, weshalb sie sich eine Querungshilfe oder einen Fußgängerüberweg wünschen. „Da wird flott gefahren“, sagte Manfred Beck (SPD), Vorsitzender des Verkehrsausschusses. Allerdings sei es nicht ganz einfach, die Anregung aus der Bevölkerung umzusetzen. Denn für eine Querungshilfe sei die Straße zu schmal. Aus Sicht der Verwaltung könnte zwar ein Fußgängerüberweg infrage kommen. Aber auch dem müsste der Landkreis zustimmen, da es sich um eine Kreisstraße handelt.

    Franz Lang (FW), der in Honsolgen wohnt, verwies auf vergangene Termine mit dem Landratsamt, die ergebnislos blieben. Die Stelle sei wirklich gefährlich, zumal Kinder „kreuz und quer“ über die Straße gingen. Im Gespräch mit ihm zeigten sich Antragsteller bereit, als Schulweghelfer bereitzustehen. Die Lösung war für Beck neu, fand aber im Ausschuss Zustimmung - auch beim anwesenden Berater der Polizei, die Schulweghelfer ausrüstet. So stimmten die Mitglieder geschlossen dafür, beim Landkreis eine Querungshilfe, einen Fußgängerüberweg oder die Einrichtung des Schulweghelferdienstes - versehen mit einem Hinweisschild - zu beantragen.

    Straßen im Baugebiet Honsolgen West werden Tempo-30-Zonen

    Einstimmig fiel nach kurzer Diskussion auch die Entscheidung, im Baugebiet Honsolgen West, wo der neue Kindergarten entsteht, mehrere Straßen als Tempo-30-Zonen auszuweisen: Kohlstatt-, Bürgermeister-Wörle- und Raiffeisenstraße, Heugarten- und Scheidweg, Am Kapellenacker und Am Schorenbach.

    Bernd Gramlich (SPD) würde gerne noch einen Schritt weitergehen und schlug Tempo 30 auf fast allen Straßen in Honsolgen vor. „Der Gedanke ist richtig“, sagte Beck. Allerdings hätten sich schon Bürger dagegen beschwert. Darum plädierte er für den „Weg des geringsten Widerstands“ - also Tempo 30 dort, wo es von Anwohnern gewünscht ist. Rudolf Grieb (UBI) sah in den Tempo-30-Zonen ein Plus für Sicherheit und Wohnqualität. Lang beantragte, vor der Fertigstellung Bäume zu pflanzen, um den Verkehr zu verlangsamen. Darum werde sich die Verwaltung kümmern.

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