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Vor diesen Aufgaben steht der Wasserzweckverband der Oberen Singoldgruppe in 2025

Obere Singoldgruppe

Wasserzweckverband steht vor neuen Aufgaben in 2025

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    Der Zweckwasserverband zur Wasserversorgung der Oberen Singoldgruppe blickt optimistisch in die Zukunft.
    Der Zweckwasserverband zur Wasserversorgung der Oberen Singoldgruppe blickt optimistisch in die Zukunft. Foto: Patrick Pleul, dpa (Symbolbild)

    Kürzlich fand die jährliche Versammlung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Oberen Singoldgruppe statt. Bei der stattgefundenen Kassen- und Rechnungsprüfung für das Jahr 2023 hatte der Prüfungsausschuss des Verbandes festgestellt, dass vorrangig der zu hoch angesetzte Wasserpreis im Zeitraum 2020 bis 2023 zu einer Kostenüberdeckung in Höhe von knapp 129.000 Euro geführt hatte. Dem entgegen stehen Materialaufwands- und Wasserbezugskosten von den Stadtwerken Landsberg sowie die gestiegenen Aufwendungen für die kaufmännische und technische Betriebsführung. Dieser Posten schlug mit insgesamt rund 40.000 Euro zu Buche

    Wasserzweckverband: Jahresabschlussergebnis 2023 zeigt Verlust von 52.000 Euro

    Das Jahresabschlussergebnis 2023 liegt bei einem Verlust von etwas mehr als 52.000 Euro. Trotz der gesunkenen Verbräuche sind auch die Stromgesamtkosten aufgrund der hohen Preise angestiegen. Diesbezüglich hatte der Vorsitzende des Wasserzweckverbandes der Oberen Singoldgruppe, der Waaler Bürgermeister Robert Protschka, Vergleichsangebote eingeholt. Nach intensiven Verhandlungen konnte nun der Vertrag bei den Stadtwerken Landsberg zum Preis von 10,65 Cent/KWh unterschrieben werden.

    Bezüglich des Wirtschaftsplanes für das Jahr 2025 erläuterte eine Vertreterin von den Stadtwerken Landsberg, dass die Wasserleitungserneuerungen – Peter-Dörfler Straße (Waal) und Ellighofer Straße BA1 und BA2 (Unterdießen) – im Investplan 2025 mit voraussichtlichen Kosten in Höhe von rund 820.000 Euro den Löwenanteil bilden. Es ergibt sich eine Gesamtinvestitionssumme von rund 881.000 Euro. Entsprechend der Haushaltssatzung für 2025 liegt der Gesamtbetrag der Kreditaufnahme bei etwa 808.000 Euro.

    Vorsitzender Potschka zeigt sich optimistisch

    Trotz der hohen Summe zeigte sich Protschka optimistisch: „Das Thema ist wichtig, da müssen wir dranbleiben. Die Haushaltskosten sind höher, aber für nächstes Jahr bin ich zuversichtlich, dass wir das stemmen können.“ Sowohl die Erneuerung der Waaler Singoldbrücke, als auch die Wasserleitungen in der Emmenhausener Straße wurden bereits im Juni erfolgreich fertiggestellt.

    Zur Ausschreibung der Wasserleitungserneuerung in der Balserstraße (Ellighofen) sowie in der Ellighofer Straße (Unterdießen) konnte sich die Firma Schmid den Zuschlag sichern. Die Bauarbeiten in der Balserstraße sind bereits abgeschlossen. Die Arbeiten in der Ellighofer Straße – einschließlich einer nachträglichen Auftragserweiterung – wurden auf 2025 verschoben. Zur Betonuntersuchung am Emmenhausener Hochbehälter wurden Ende November bereits die ersten Bohrkerne entnommen. Die abschließenden Ergebnisse sollen im Frühjahr in einer separaten Verbandsversammlung dargelegt werden.

    Woher kommt der ungewöhnlich hohe Wasserverlust in Bronnen?

    Der ungewöhnlich hohe Wasserverlust in Bronnen konnte zwischenzeitlich auf ein Leck im Bereich der Waaler Straße zurückgeführt werden. Da diese in der Vergangenheit bereits mehrfach ausgebessert wurde, sei die Wasserleitung hier komplett erneuert worden.

    Für die Besorgnis der Anwesenden, dass sich der Zweckverband trotz gutem Wirtschaften überschulden könnte, zeigte Protschka Verständnis: „Der Handlungsspielraum ist leider begrenzt, es sind aber bereits diverse Anregungen in Abwägung.“

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