Wie geht es mit dem Buchloer Bahnhofsgelände weiter? Um diese Frage geht es bei einer Infoveranstaltung der Stadt Buchloe am kommenden Mittwochabend um 19 Uhr in der Mittelschule - und auch die Bürgerinnen und Bürger der Gennachstadt sind gefragt. Architekt Jochen Baur vom Münchener SEP-Büro stellt zunächst verschiedene Entwicklungsszenarien für das Areal vor.
Architekt erklärt, wo der geplante ZOB in Buchloe Platz finden könnte
Der Fokus liegt dabei auf den unterschiedlichen Varianten hinsichtlich des geplanten Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB), dessen Platz in Buchloe noch gefunden werden muss. Ob Ost- oder Westseite: Wo der ZOB entstehen soll, sei laut Bürgermeister Robert Pöschl aktuell eine der "wichtigsten städtebaulichen Entscheidungen". Und genau deshalb sollen auch die Buchloer ihre Gedanken und Ideen am Anschluss an Baurs Vortrag zu dem Thema äußern können. Dafür bilden die Teilnehmer Arbeitsgruppen, tauschen sich aus und treten mit Bürgermeister Pöschl und Stadtbaumeister Stephan Müßig in den Dialog. Ein Vertreter des Landratsamtes Ostallgäu aus dem Bereich ÖPNV wird ebenfalls anwesend sein, um für Fragen zur Verfügung zu stehen, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Mögliches Parkhaus steht ebenfalls auf dem Themenplan
Ein weiterer wichtiger Punkt auf dem Themenplan: ein mögliches Parkhaus in Bahnhofsnähe. Die Idee dazu bestehe seit einiger Zeit, sagt Pöschl, kam zuletzt beim Bürgerworkshop zum Thema "Mobilität" zur Sprache. Nun könne anhand der fachlichen Einschätzung Baurs konkreter nach einem Parkhaus-Standort gesucht werden.
Je nachdem, auf welcher Seite des Bahnhofs dieses entsteht, würden voraussichtlich andere Parkplatz-Grundstücksflächen frei, auf denen weitere Gebäude entstehen könnten, so Pöschl. Vielleicht Appartements für Studenten, die vom Bahnhof aus nach Augsburg oder München pendeln könnten, oder eine Veranstaltungshalle - gar in das geplante Parkhaus integriert?
Klar sei: "Es gibt Rede- und Diskussionsbedarf", sagt Pöschl im Gespräch mit unserer Redaktion. "Und die Bürgerinnen und Bürger dürfen sich gerne mit einbringen."
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