Und das nächste Konzert ist auch schon ausverkauft! Nach ihrem vom Publikum enthusiastisch gefeierten allerersten Auftritt im Stadlerhaus dürfen sich die Allgäuer LechChorallen auch bei ihrem zweiten Konzert an gleicher Stelle am kommenden Freitag über eine mit 70 Besuchern voll besetzte Tenne in dem 300 Jahre alten Haus von Zimmerermeister und Altbaurestaurator Thomas Gindhart freuen. Schließlich goutierten die Zuhörer ihr buntes und abwechslungsreiches Programm schon am Sonntag so sehr, dass sie die gut 20 Sänger unter der Leitung von Walter Dolak am Ende von deren rund eineinhalb Stunden langen Darbietung mit kräftigem Beifall noch zu mehreren Zugaben „überredeten“. Die lieferten die LechChorallen wohl ähnlich gerne, wie sie sie das Publikum hörte, das nicht nur an den Gesangsleistungen des Chores, sondern auch der musikalischen Begleitung am Klavier durch Barbara Wegmeier seinen großen Spaß hatte. So glänzte Wegmeier sowohl solistisch als auch mit Dolak im Duo hauptsächlich bei klassischen Stücken am Flügel, während der Chor meistens zu den moderneren Passagen dieses Abends seinen stimmlichen Beitrag leistete. Die Besucher bekamen neben Trinkliedern aus drei Epochen unter anderem eine textlich an Gedichte von Joachim Ringelnatz angelehnte Chorsuite, das bekannte „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, ein spezielles Arrangement des Songs „Africa“ der Gruppe Toto und Hubert von Goiserns „Heast as net“ zu hören. Mal mit Dolak gemeinsam am Klavier und mal ohne ihn trug Wegmeier demgegenüber Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Antonín Dvořák, Franz Schubert, Joseph Haydn und Johannes Brahms vor, die das Konzert äußerst gelungen abrundeten.
Schwangau