Am Sonntag hieß es wieder: losgeradelt! In Pfronten fand die 14. Allgäuer Radltour mit der Aktienbrauerei Kaufbeuren und dem Landratsamt Ostallgäu als Veranstalter statt. Letztes Jahr konnte die geplante Tour an selber Stelle wetterbedingt nicht stattfinden – nun hat es im zweiten Anlauf geklappt.
Die Allgäuer Radltour gehört für manche Teilnehmenden zur Tradition
Egal, ob groß oder klein, erfahren oder unerfahren – bei der Allgäuer Radltour kann jeder teilnehmen. „Aus guter, alter Tradition“, sagt Björn Schweitzer. Er nehme seit der ersten Radltour an jeder Tour teil. Für den 46-Jährigen aus Westendorf ist es jedes Jahr aufs Neue gleich schön, mitzufahren.
„Man trifft auf Bekannte, die man sonst vielleicht nur einmal im Jahr sieht“, sagt er. Anfangs ist er „irgendwie mit reingerutscht“, seither gehört es für ihn jedes Jahr mit dazu.
Allgäuer Radltour 2025 in Pfronten: Für Genuss- und Rennradfahrer
Die Rennradfahrer starteten auf ihrer Route von Pfronten über Lengenwang, Roßhaupten, vorbei am Forggensee und wieder zurück nach Pfronten ins Ziel. Mit einer Strecke von rund 88 Kilometern und etwa 820 Höhenmetern war diese Runde für geübte und ambitionierte Rennradler geeignet.
Danach ging es los für alle gemütlichen Fahrradfahrer. Für die Genussrunde, wie es der Veranstalter nennt, gab es eine geplante Strecke von rund 42 Kilometern und etwa 330 Höhenmetern. Von Pfronten in Richtung Nesselwang, mit einer Runde um den Attlesee, über Eisenberg wieder in Richtung Pfronten.
Allgäuer Radltour: Von der Natur bis zum Gemeinschaftsgefühl
Für Zlatko Seremet ist es das erste Mal. „Ich habe aus der Werbung davon mitbekommen und dachte mir: warum nicht?“ Der 64-Jährige wohnt erst seit zwei Jahren im Ostallgäu, in Görisried. Für ihn sei die Radltour eine gute Gelegenheit, die Gegend und neue Leute kennenzulernen.
Er freue sich darauf, mit den anderen ins Gespräch zu kommen. „Ich komme eigentlich aus dem Schwarzwald, da ist es auch bergig, aber nicht so wie hier“, sagt er schmunzelnd. Bei der Genussrunde fährt er mit seinem Gravelbike mit.

Für Monika und Gerhard Hug ist die Allgäuer Radltour nichts Neues: „Wir sind schon öfter mitgefahren. Bestimmt so sieben bis acht Mal.“ Für den 71-Jährigen ist das Schöne an der Radltour, in der Gemeinschaft durch die Natur zu fahren.
Privat fahre das Ehepaar auch viel Fahrrad, aber in einer großen Gruppe, mache es den Kemptenern besonders viel Spaß. „In der Pause hat man auch seine Gaudi“, sagt Haug und freue sich auf die Musikkapelle in Rückholz.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden