Füssen zählt zu den beliebtesten Urlaubsorten im Allgäu, vor allem wegen der Königsschlösser, die nicht weit entfernt liegen. Doch auch abseits von Schloss Neuschwanstein gibt es hier viel zu entdecken. Fünf Tipps, was man um Füssen im Winter unternehmen kann.
Ausflugstipp bei Füssen: Winterwanderung zur Rohrkopfhütte
Wer Schloss Neuschwanstein bewundern will, aber auf die Touristenmassen verzichten möchte, kann eine Winterwanderung zur Rohrkopfhütte oder zur Drehhütte machen. Unterwegs hat man eine schöne Aussicht auf die Königsschlösser und bei ausreichender Schneelage kann man den Rückweg hinunterrodeln.
Start ist an der Talstation der Tegelbergbahn, man könnte aber auch am „Oberen Parkplatz Drehhütte/Rohrkopfhütte“ parken und von dort aus wandern. Letzterer wird auch manchmal als „Parkplatz Adlerhorst“ oder „Outward Bound“ bezeichnet, unter diesem Namen findet man ihn auch auf Google Maps.
Vom Parkplatz der Tegelbergbahn führt der Wanderweg auf der linken Seite in den Wald hinein. Von dort zieht er sich nach oben, teils in Kehren. Hier lohnt es sich, sich ab und an umzudrehen und die Königsschlösser in der winterlichen Landschaft zu bewundern.

Etwa nach einer Stunde - je nach Fitness und Schneelage - erreicht man die Rohrkopfhütte. Wer nun schon hungrig ist, kann hier einkehren. Alle, die noch Kraft haben, laufen noch etwa etwa 20 Minuten weiter zur Drehhütte.
Weitere Tipps für schöne Winterwanderungen finden Sie hier.
Winter-Ausflug im Allgäu: Spaziergang um den Schwansee bei Füssen
Weniger schweißtreibend, aber ebenso schön ist ein Spaziergang um den Schwansee. Auch hier hat man einen hervorragenden Blick auf Schloss Neuschwanstein und das vor romantischer Seekulisse. Im Winter ist hier oft einiges los, denn der See friert durch seine Lage im Schatten meist komplett zu und Schlittschuhläufer nutzen das gerne.

Wie lang der Spaziergang dauert, wo man parken kann und wo die Strecke verläuft, erfahren sie hier.
Wildtierfütterung bei Schwangau: Termine, Winterwanderung, parken
Ein besonderes Erlebnis, auch für Kinder, ist die Wildtierfütterung nahe Schwangau im Winter. Hier kann man beobachten, wie die Wildtiere langsam aus dem Wald kommen und fressen. Parken kann man an der Karbrücke in Schwangau, nur wenige Fahrminuten von Füssen entfernt.
Zur Wildtierfütterung, die im Winter täglich um 15 Uhr stattfindet, kann man entweder wandern oder mit der Pferdekutsche fahren. Um 14 Uhr sollte man etwa am Parkplatz sein, denn man läuft etwa 45 Minuten zum Gatter. Hunde sind nicht erlaubt. (Was man mit Hunden im Allgäu im Winter unternehmen kann, lesen Sie hier.)
Weitere Informationen zur Wildtierfütterung finden Sie hier.
Lechfall bei Füssen - ein beliebtes Ausflugsziel im Allgäu
Der Lechfall in Füssen ist ein beliebtes Ausflugsziel im Allgäu - und das das ganze Jahr über. Um den Lechfall gibt es einen Rundweg, der sich auch im Winter lohnt. Mit etwas Glück sind die umliegenden Bäume verschneit und auch die Felsen bedeckt eine Schnee- und Eisschicht. Der Maxsteg, von dem die meisten Fotos aus aufgenommen werden, ist auch im Winter geöffnet.

Entscheidet man sich, die Lechfall-Runde zu gehen, markiert der Maxsteg etwa den Mittelpunkt. Start des Rundwegs ist in der Füssener Altstadt, parken kann man beispielsweise im City-Parkhaus. Die genaue Wegbeschreibung finden Sie hier. Insgesamt ist man etwa eine Stunde unterwegs.
Winterwanderung zum Alatsee bei Füssen
Nicht weit entfernt von Füssen liegt ein Ausflugsziel, um das sich zahlreiche Mythen ranken: der Alatsee. Der See sorgt nicht nur aufgrund blutroter Bakterien für Gesprächsstoff - immer wieder wird gemunkelt, dass die Nationalsozialisten kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs einen Schatz dort versenkt haben sollen. Auch ein bekannter Allgäuer Kriminalroman dreht sich um den See.
Im Winter ist er aber vor allem auch ein idyllisches Ausflugsziel. Informationen zur Winterwanderung zum See und wo man parken kann, finden Sie hier.
Weitere schöne Ziele nahe Füssen:
Sie wollen lieber ins Oberallgäu? Das können Sie nahe Oberstdorf unternehmen. Tipps rund um Oberstaufen finden Sie hier.
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