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Bergwacht Füssen muss französisches Pärchen bei Sturmböen von der Hochplatte retten

Einsatz im Ammergebirge

Bergwacht Füssen muss französisches Pärchen bei Sturmböen von der Hochplatte retten

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    Ein französisches Paar hat sich am Samstagabend an der Hochplatte verstiegen
    Ein französisches Paar hat sich am Samstagabend an der Hochplatte verstiegen Foto: Markus Albrecht/Bergwacht

    In einem Schneefeld im steilen Absturzgelände kam ein französisches Paar am Samstagabend an der Hochplatte nicht mehr vor und zurück.

    Für die Rettung des Paars nahe des höchsten Ostallgäuer Gipfels (2082 Meter) wurde ein Polizeihubschrauber aus München mit hinzu alarmiert und parallel begann eine bodengebundene Rettungsaktion über die Bleckenau und Jägerhütte. Wie Markus Albrecht von der Bergwacht mitteilt, erfolgte zunächst ein Suchflug der Edelweiß Maschine der Polizei mit zwei Luftrettern der Bergwacht Füssen. Dabei konnte die Einsatzstelle bei stürmischen Böen am Berg erkannt werden.

    Bergwacht Füssen rettet französisches Paar von der Hochplatte

    Jedoch machte der starke Wind auf knapp 2.000 Meter eine Rettung aus der Luft unmöglich, sodass die Rettung vom Boden aus durch drei Retter aus Füssen und Kaufbeuren erfolgen musste. Der Einsatz dauerte so knapp sechs Stunden und sechs Bergretter waren bis kurz vor Mitternacht im Einsatz.

    Während dieses aufwändigen Einsatzes wurden die Bergretter noch an das Schloss Neuschwanstein zu einem Kreislaufkollaps zu einem Patienten mit einer bekannten Herzschwäche alarmiert. Nach Erstversorgung durch den hinzugezogenen Notarzt und zwei Bergretter wurde der Patient in das Krankenhaus Füssen zur weiteren Versorgung verbracht.

    Am Alpsee kümmerte sich die Bergwacht um eine abgestürzte Wandererin.
    Am Alpsee kümmerte sich die Bergwacht um eine abgestürzte Wandererin. Foto: Markus Albrecht/Bergwacht

    Auch Frau am Alpsee muss von der Bergwacht Füssen gerettet werden

    Bereits am früheren Samstag war die Bergwacht am Alpsee in Hohenschwangau im Einsatz. Nach einem Absturz von rund fünf Metern auf der Westseite des Alpsees hatte dort eine 56-jährige Wanderin eine Kopfverletzung erlitten. Um schnellstmöglich an die schwer zugängliche Einsatzstelle zu gelangen, wurde die Freiwillige Feuerwehr Schwangau zur Hilfeleistung mit ihrem Mehrzweckboot hinzu alarmiert. Gemeinsam konnte die Frau rasch versorgt und an den regulären Rettungsdienst übergeben werden.

    Zusammen mit diesen drei Einsätzen vom Samstag rückte die Bergwacht Füssen in diesem Jahr schon zu 36 Einsätzen aus. Die Anzahl der Einsätze bleibt nach Angaben der Retter somit anhaltend auf dem hohen Niveau der Vorjahre.

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