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Bergwacht Füssen: Schwer verletzter Wanderer am Tegelberg – starke Böen machen Rettung kompliziert

Bergretter im Allgäu

Schwer verletzter Wanderer am Tegelberg – starke Böen machen Rettung kompliziert

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    Die Bergwacht Füssen beim Einsatz am Tegelberg-Klettersteig, wo ein Mann erhebliche Verletzungen erlitten hatte.
    Die Bergwacht Füssen beim Einsatz am Tegelberg-Klettersteig, wo ein Mann erhebliche Verletzungen erlitten hatte. Foto: Bergwacht Füssen

    Zu einer größeren Rettungsaktion ist die Bergwacht Füssen an den Tegelberg-Klettersteig gerufen worden: Ein 32-jähriger Mann hatte sich nach einem Sturz in sein Klettersteigset so schwer an Knie und Schulter verletzt, dass er nicht mehr eigenständig weiter konnte und die Bergwacht zu Hilfe rief.

    Eigentlich ein Routineeinsatz für die Bergwacht Füssen, aber an diesem Tag lief es etwas anders.

    Normalerweise ein Routineeinsatz für Füssens Bergwacht

    Starke Schmerzen des Patienten und ein abgelegener Einsatzort mitten im Tegelberg-Klettersteig - diese Kombination veranlasste den Einsatzleiter der Bergwacht, einen Rettungshubschrauber mit einem Notarzt nachzufordern, um den Patienten an der Einsatzstelle schnell zu versorgen und bergen zu können.

    Aufgrund sehr ungünstiger Windverhältnisse mit starken Böen war es jedoch nicht möglich, die Retter am Berg und schon gar nicht an der Einsatzstelle abzusetzen. Ein Einsatz, der für gewöhnlich gerade mal eine halbe Stunde dauert, entwickelte sich zu einer größeren Rettungsaktion mit knapp 6 Stunden.

    Füssener Bergretter transportieren den Verletzten über mehrere hundert Meter nach unten

    Die Rettung musste also bodengebunden erfolgen, und nach etwa eineinhalb Stunden waren die Rettungskräfte beim Patienten. Durch drei Bergretter erfolgte eine Rettung über mehrere hundert Meter nach unten. Zusätzlich waren weitere Bergretter und ein Notarzt aus Nesselwang, der ebenso Bergretter ist, von unten auf dem Weg zur Einsatzstelle.

    Ein weiterer Versuch, den Verletzten mit einem Luftretter der Bergwacht Füssen auszufliegen, gelang und der Kletterer konnte am Landeplatz des Krankenhauses übergeben werden. Im Einsatz waren zehn 10 Einsatzkräfte der Bergwacht und drei Besatzungsmitglieder des Christoph 17.

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