Der Großbrand in Lieben im Oktober hat das vergangene Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Eisenberg geprägt. In einer eigenen Zusammenkunft wurde er mit der kompletten Mannschaft aufgearbeitet, berichtete Kommandant Christoph Kössel bei der Dienstversammlung. Insgesamt absolvierte die Feuerwehr 14 Einsätze, darunter zwei Hochwassereinsätze, einen bei einem Kellerbrand in Hopferau sowie vier Parkplatzdienste. Mit 18 Übungen, darunter eine Gemeinschaftsübung mit Weißensee und Hopferau, sowie acht Funkübungen, wurde die Einsatzbereitschaft hochgehalten. Mit sieben Neuaufnahmen und einem neuen Gruppenführer sei die Feuerwehr Eisenberg sehr gut aufgestellt. Die Beschaffung eines neuen Fahrzeugs für den Standort Zell sei von der Gemeinde und dem Bezirk Schwaben bereits abgesegnet.
Auch erfreuliche Ereignisse
Vorsitzender Robert Fritz berichtete von erfreulichen Ereignissen wie der Floriansfeier, dem sehr gut besuchten Grillfest und dem Jahresausflug auf die Zugspitze. Außerdem beteiligte man sich an der 150-Jahr-Feier in Wald und pflegte die Partnerschaft mit Frankenhausen beim Besuch bei der Weihe des neuen Löschfahrzeuges. In bester Erinnerung sei noch die 140-Jahr-Feier der Feuerwehr Weißensee wie auch die Patenschaftsfeier der Gemeinde mit der Aufklärungskompanie 23 Füssen der Bundeswehr. Mit Freude verkündete Fritz auch, dass sieben junge Frauen aktiven Dienst leisten.
Viele Ehrungen
Vier Männer wurden bei der Versammlung für 40 Jahre aktiven Dienst geehrt: Heribert Berkmiller, Ludwig Wechner, Thomas Pracht und Georg Kössel. Mit gerahmter Urkunde und dem Goldenen Ehrenzeichen des Bayerischen Staatsministeriums wurde ihr Einsatz gewürdigt. Eine weitere Ehrung gab es für Jakob Jachtner und Josef Kössel. Sie prägen seit über 25 Jahren das Gesicht der Fahnenabordnung und sind zu allen Anlässen würdige Vertreter der Feuerwehr. Eine Ehrung besonderer Art wurde dem inzwischen langjährigen Vorsitzenden und früheren Kommandanten Robert Fritz zuteil. Kommandant Christoph Kössel und sein Stellvertreter Thomas Schrade würdigten seinen vorbildlichen Dienst und die einmalig gute Zusammenarbeit mit ihm und ernannten ihn zum Ehrenkommandanten. Sie überreichten dem Überraschten die gerahmte Urkunde. Gerührt nahm er die große Anerkennung unter kräftigem Applaus entgegen.
Bürgermeister erinnert an Familientradition
Dankesworte gab es auch von Bürgermeister Manfred Kössel, der mit seinen beiden Stellvertretern Eva Schabel und Thomas Fritsch erschienen war und die Verdienste des Geehrten würdigte. Dabei erinnerte er auch an dessen Vater Josef Fritz, der sich im vergangenen Jahrhundert ebenfalls um das Feuerwehrwesen in der Burgengemeinde große Verdienste erworben hatte.
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