Das Auto ist gefunden und beim Verkäufer angeschaut. Jetzt fehlt nur noch eine Probefahrt mit dem nicht mehr angemeldeten Fahrzeug. Eine Tageszulassung sollte das auf die Schnelle möglich machen. Doch der Lechbrucker, der unserer Zeitung diese Gesichte erzählte, hatte seine Rechnung ohne Corona gemacht. Die Pandemie nämlich sorgt derzeit dafür, dass auf den Zulassungsstellen in Füssen und Marktoberdorf einiges nicht einfach mal schnell geht. Einen Termin sollte er für die Tageszulassung machen. „Der wäre aber erst in eineinhalb Wochen gewesen. Ich sollte das Auto aber früher probefahren“, sagt er. Er wählte schließlich den teureren Weg und bestellte ein Kurzzeitkennzeichen über einen Anbieter im Internet. In den Ostallgäuer Zulassungsstellen seien die Termine nötig, weil sonst die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können, heißt es von Seiten des Landratsamtes Ostallgäu. Ob die langen Wartezeiten auf einen Termin üblich seien, weiß man dort nicht zu sagen, „weil ein Vergleich zur Situation vor Corona nicht möglich ist, da da eine Terminvereinbarung nicht verpflichtend war“, sagt Landratsamtssprecher Thomas Brandl.
Straßenverkehr