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Der Bauernkrieg war auch die Geburtsstunde des Allgäus sagt Referent Dietmar Ritter bei der Volkshochschule Füssen

Spannende Heimatgeschichte

Referent der VHS Füssen datiert die Geburtsstunde des Allgäus auf den 24. Februar 1525

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    Der Gedenkstein unter dem Baum erinnert an die Niederlage der Bauern im Juli 1525 bei Leubas. Der „Allgäuer Bund“ von damals deckt sich mit den Vorstellung Referenten Dietmar des heutigen Allgäus.
    Der Gedenkstein unter dem Baum erinnert an die Niederlage der Bauern im Juli 1525 bei Leubas. Der „Allgäuer Bund“ von damals deckt sich mit den Vorstellung Referenten Dietmar des heutigen Allgäus. Foto: Klaus Wankmiller

    Auf den 24. Februar 1525 datiert Dietmar Ritter die Geburtsstunde des Allgäus. Warum erklärte er der gebürtige Allgäuer, der nun in Starnberg lebt bei einem Vortrag zum Thema „Warum das Allgäu so geworden ist“ bei der Volkshochschule Füssen. Die Antwort darauf findet er im Bauernkrieg vor 500 Jahren. In einem Reiseführer hatte der Physiker gelesen, dass es in Deutschland „kaum eine Landschaft gibt, über deren räumliche Ausdehnung weniger Klarheit herrscht wie das Allgäu.“ So begab sich Ritter auf Spurensuche. Das „Ur-Allgäu“ reicht bis ins Jahr 817 zurück, als „Albegowe“ in einer Urkunde des Klosters St. Gallen erstmals genannt wurde. Damals dürfte das Gebiet etwa von Scheidegg bis Oberstdorf gereicht haben. 1250 gehörte der „Albgau“ zum Herrschaftsbereich der Staufer. Der Grenzverlauf von damals ist heute kaum nachvollziehbar, doch gehörte auch die unbesiedelten Alpentäler dazu.

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