Die Flößerei hat in Lechbruck eine lange Tradition. Früher wurden auf diese Weise Baumstämme und andere Waren über den Lech bis zur Donau und nach Budapest transportiert. Das war ein hartes Geschäft, aber viele Lechbrucker lebten davon. 1913 beförderte das letzte Floß von der Gemeinde aus Baumstämme den Lech hinunter. Ab der 1920er Jahre spielte der Tourismus eine immer größere Rolle - und mit ihm wurden Floßfahrten zur Attraktion. "Die Flößerei ist ein Alleinstellungsmerkmal für Lechbruck", sagt Bürgermeister Werner Moll. Kein anderer Ort außer Schongau bietet in der Umgebung Floßfahrten an. Vom 3. bis 6. Oktober steht die Gemeinde nun ganz besonders im Zeichen der Flößerei. Dann nämlich richtet sie den 35. Deutschen Flößertag aus.
Deutscher Flößertag