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Vom Flößerdorf Lechbruck aus wurden auch Frösche für Klosterküchen transportiert

Ortsgeschichte

Vom Flößerdorf Lechbruck aus wurden auch Frösche für Klosterküchen transportiert

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    Der Nachbau eines Floßes ist im Lechbrucker Flößermuseum zu sehen. Es ist zwar kleiner, als es die Originale waren, aber es zeigt gut, wie diese verarbeitet waren. Die Flößerei ernährte in der Gemeinde Lechbruck jahrhundertelang viele Menschen. Vor 110 Jahren legte dort das letzte Floß ab.
    Der Nachbau eines Floßes ist im Lechbrucker Flößermuseum zu sehen. Es ist zwar kleiner, als es die Originale waren, aber es zeigt gut, wie diese verarbeitet waren. Die Flößerei ernährte in der Gemeinde Lechbruck jahrhundertelang viele Menschen. Vor 110 Jahren legte dort das letzte Floß ab. Foto: Benedikt Siegert (Archivfoto)

    Früher – als es weder Lastwagen noch Eisenbahn gab – war der Lech ein entscheidender Transportweg. Mit Flößen wurde auf dem Fluss jahrhundertelang alles Mögliche befördert – bis zur Donau hinauf und über diese weiter bis Budapest. „Allein zwischen 1570 und 1600 wurden 54.700 Flöße nach Augsburg geliefert“, heißt es auf einer Schautafel im Flößermuseum in Lechbruck. Das Dorf am Lech hat jahrhundertelang von der Flößerei gelebt. 1913, vor 110 Jahren, legte dort das letzte Floß ab. In der Nachbargemeinde Prem endete die Ära ein Jahr später. Die Flöße wurden ersetzt durch Dampfschiffe und Eisenbahn.

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