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Drogenschmuggel im Allgäu: Heroin, Kokain und Cannabis in Unterhose geschmuggelt

Drogenschmuggel im Allgäu

Memminger schmuggelt Drogen in der Unterhose über die Grenze ins Allgäu

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    Bei einer Kontrolle am Grenztunnel in Füssen, fällt der Bundespolizei ein nervöser Mann auf. Die Ausweiskontrolle ist unauffällig, dann durchsuchen die Beamten den Beifahrer.
    Bei einer Kontrolle am Grenztunnel in Füssen, fällt der Bundespolizei ein nervöser Mann auf. Die Ausweiskontrolle ist unauffällig, dann durchsuchen die Beamten den Beifahrer. Foto: Bundespolizei (Symbolbild)

    Am Freitag hat die Bundespolizei am Grenztunnel in Füssen ein Pärchen aufgegriffen, das Drogen geschmuggelt hat. Wie die Polizei berichtet, stoppten die Kemptener Bundespolizisten das Auto, das in Memmingen zugelassen ist, am frühen Morgen. Auf dem Beifahrersitz saß ein 44-jähriger Mann, der nervös wirkte.

    Ausweiskontrolle am Grenztunnel Füssen unauffällig - dann kommt die Untersuchung

    Nach der Ausweiskontrolle der zwei Menschen durchsuchten die Beamtinnen und Beamten den Mann. In seiner Unterhose fanden sie ein Päckchen mit Drogen. Darin befanden sich Kokain, Heroin und Cannabis. Der 44-Jährige hatte nach eigenen Angaben selbst Kokain und Heroin genommen.

    Auch seine 54-jährige Freundin, die das Auto gefahren hatte, stand unter Drogeneinfluss. Ein Drogenschnelltest schlug an, weshalb die Füssener Polizei sie zur Blutabnahme ins Krankenhaus fuhr. Ihr Partner kam vor den Ermittlungsrichter und anschließend in Untersuchungshaft.

    Das findet die Polizei bei der Durchsuchung der Wohnung in Memmingen

    Die Staatsanwaltschaft Kempten ordnete eine Durchsuchung der Wohnung des Pärchens an. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Zollfahndung München sowie der Landespolizei durchsuchte die Bundespolizei die Memminger Wohnung. Dabei fanden die Beamtinnen und Beamten 12.000 Euro Bargeld.

    Der Kemptener Bereitschaftsstaatsanwalt ließ das Geld beschlagnahmen. Jetzt erwartet den 44-Jährigen eine Anzeige wegen Verstoßes gegen des Betäubungsmittel- und Konsumcannabisgesetz. Die 54-Jährige erhielt eine Anzeige wegen Beihilfe zur Einfuhr von Betäubungsmitteln und wegen Fahrens unter berauschenden Mitteln.

    Mann muss aus der Untersuchungshaft ins Krankenhaus in Kempten

    Während die Frau wieder auf freien Fuß kam, zeigte ihr Freund in der Untersuchungshaft Entzugserscheinungen. Deshalb brachten die Zollbeamten ihn in ein Krankenhaus nach Kempten. Dort sollte bestätigt werden, dass der 44-Jährige haftfähig ist.

    Danach kam er vor den Ermittlungsrichter in Kempten. Dieser erließ einen Haftbefehl, anschließend kam der Mann in die Justizvollzugsanstalt in Kempten. Für weitere Ermitlungen ist nun das Zollfahndungsamt München zuständig.

    Alle Polizeimeldungen aus Füssen lesen Sie immer hier.

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