Beim „Treffpunkt Geigenbau“ im Rahmen des Festivals Vielsaitig hat sich gestern im Colloquium deutlich gezeigt: Sie kennen sich, die Meister mit Werkstätten in der Füssener Partnerstadt Cremona und im Allgäu. Besonderer Gast war hier Marco Coppiardi. Der 52-jährige Italiener ist für den Nachbau von Stradivari-Geigen bekannt. Auch Instrumente der Meisterfamilie Guarneri dienen ihm als Vorbild. Er überraschte die Gastgeber in Füssen allerdings dadurch, dass er keine einzige Geige aus seinen Werkstätten in Cremona und Mailand mitgebracht hatte. „Alle meine Instrumente sind verkauft“, freute er sich im Gespräch.
Füssen