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Eine „Liebesbratsche“ fürs Barockkloster Füssen

Klassische Musik

Eine „Liebesbratsche“ fürs Barockkloster Füssen

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    Übergabe der Viola d’amore im Großen Sitzungssaal im Rathaus (von links):  Verkäufer Rui Canelas, Manfred Hegedüs, Vorstand der Sparkasse Allgäu und Bürgermeister Maximilian Eichstetter.
    Übergabe der Viola d’amore im Großen Sitzungssaal im Rathaus (von links): Verkäufer Rui Canelas, Manfred Hegedüs, Vorstand der Sparkasse Allgäu und Bürgermeister Maximilian Eichstetter. Foto: Markus Röck

    Die Abteilung zum Instrumentenbau im Museum der Stadt Füssen ist um ein ganz besonderes Schaustück reicher: Eine Viola d’amore, die der aus Vils stammende Instrumentenbauer Johann Ulrich Eberle 1744 in Prag fertigte. Im Gegensatz zu den heute gebräuchlichen Streichinstrumenten hat die „Liebesbratsche“ sechs oder sogar sieben Saiten – und die jeweils doppelt. Unter jeder Spielsaite ist eine Resonanzsaite angebracht, die mitschwingt und der Viola d’amore einen silbernen, lieblichen Klang verleiht. Besonders im 17. und 18. Jahrhundert war sie als Soloinstrument beliebt, für das unter anderem Antonio Vivaldi Konzerte schrieb.

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