Zum Eisenberger Neujahrsempfang im Dorfgemeinschaftshaus in Zell hat Bürgermeister Manfred Kössel auch neu angesiedelte Unternehmen im Gewerbegebiet Osterreuten West begrüßt. Michael Berktold präsentierte mit seinem Kompagnon Stephan Weiß die Firma „JOEL 3“, die mit sechs größtenteils Teilzeit-Angestellten Beschallungen aller Art macht, von Großveranstaltungen über Konzerte bis zu Gottesdiensten und allem, was mit Tonübertragungen zu tun hat. Michael Fritz aus Eisenberg und Daniel Herkommer aus Hopferau errichten gerade einen gemeinsamen Neubau. Fritz ist Elektromeister mit einem Angestellten und vielen Teilzeitarbeitsplätzen. Herkommer ist Maurermeister mit zwei Mitarbeitern. Im Obergeschoss werden zwei Betriebsleiterwohnungen eingerichtet. Christopher Probst ist Steinmetzmeister, hat sechs Angestellte und eine Auszubildende. Er hat den Betrieb in fünfter Generation übernommen und ihn von Wiedemen nach Eisenberg verlagert. Meinrad Gast betreibt einen Camping-Service und erstellt im Gewerbegebiet Osterreuten West eine Halle mit fünf Unterstellplätzen für Wohnmobile. Mit seinem Sohn Maximilian bietet er einen Rundum-Service mit Beratungen und Reparaturen für Wohnmobile.

Der Bürgermeister freute sich auch, Kompaniechefin Nadine Grandesso und Oberstabsfeldwebel Arnold Kreuz von der Gebirgsaufklärungskompanie 23 in Füssen begrüßen zu können. Die Patenschaft mit der Kompanie sei eine sehr nützliche Bereicherung für Eisenberg. Er dankte für den Arbeitseinsatz im Mai auf den Burgruinen. Kompaniechefin Grandesso äußerte sich nach einem ereignisreichen Jahr für ihre junge Kompanie glücklich über die Patenschaft. Die Verbindung sei auch für ihre Kompanie ein Segen und ein hervorragendes Fundament für den Zusammenhalt und das Verständnis der Zivilbevölkerung für die Truppe in einer Welt, die verletzlicher sei als je zuvor.
In seinem Rückblick brachte der Bürgermeister seine Freude zum Ausdruck, dass die Arbeiten am Breitbandnetz mit Leonet abgeschlossen seien und das schnelle Internet bestens funktioniere. Zur Grundschulerweiterung wurden die Planungen gezeigt und für die Umgestaltung des Pfarrhofs wird ein Architekten-Wettbewerb vorbereitet. Kössel dankte Heike Neumeier, die sich mit sehr viel Herzblut der neun Ukraine-Flüchtlinge im Pfarrhof annehme.

Pfarrer Martin Stefan Weber erzählte das Weihnachtsmärchen der Tiere im Wald, die alle an der Krippe zum Zug kommen wollten. Am Ende gingen Ochse und Esel aufgrund ihres gutmütigen und geduldigen Wesens als Sieger hervor. Auch die Menschen sollten ihre Altlasten ablegen und durch Geduld und Gutmütigkeit ersetzen.
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