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EV Füssen verliert erneut gegen Schlusslicht Stuttgart

Eishockey Oberliga

Erneut gegen Tabellenschlusslicht verloren

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    In diesem Jahr hatten die Füssener Spieler und ihre Fans noch nicht viel zum Feiern: Nun setzte es auch im Heimspiel gegen Schlusslicht Stuttgart eine Niederlage.
    In diesem Jahr hatten die Füssener Spieler und ihre Fans noch nicht viel zum Feiern: Nun setzte es auch im Heimspiel gegen Schlusslicht Stuttgart eine Niederlage. Foto: Benedikt Siegert (Symbolbild)

    War es Verunsicherung nach der heftigen 0:10-Klatsche in Deggendorf zwei Tage zuvor? Zumindest sind die Stuttgart Rebels kein Lieblingsgegner des EVF, da am Sonntag bereits der dritte von vier Saisonvergleichen gegen den Tabellenletzten
    verloren wurde. Beim 3:4 (1:2, 0:1, 2:1) präsentierte sich die Füssener Mannschaft viel zu wenig fokussiert. Schlechte Passqualität, Abwehrfehler und viele vergebene Chancen prägten das Spiel des EVF, der gegen den kompakten Gegner einfach nicht zielstrebig genug agierte, um die entscheidenden Tore zu machen. So genügte den Gästen, die mit nur 13 Feldspielern angereist waren, eine defensivstarke Vorstellung, um erneut alle drei Punkte vom Kobelhang zu entführen.

    In Lindau ist Füssen der klare Außenseiter

    Nach der doch überraschenden Niederlage beträgt der Vorsprung auf den Elften Bayreuth nun noch fünf Zähler. Bereits zwölf Punkte liegt man hinter den Lindau Islanders zurück, bei denen man an diesem Dienstag um 19.30 Uhr zu Gast ist. Lange Zeit war man mit dem Team vom Bodensee gleichauf, doch mit nur zwei Siegen aus den zehn Spielen im neuen Jahr konnte man nicht mehr
    Schritt halten. Der EVL hat in diesem Zeitraum sechs Partien gewonnen, zuletzt daheim gegen Bietigheim sowie beim SC Riessersee und in Höchstadt. Auch wenn Füssen die letzten sechs Spiele in Lindau allesamt für sich entschied, so ist man am Dienstag auch wegen dieser guten Form der Islanders klarer Außenseiter.

    Auf dem Papier eine klare Sache für den EV Füssen

    Favorit war Füssen dagegen im Heimspiel vor 824 Zuschauern gegen Stuttgart, das zahlreiche Ausfälle zu beklagen hatte und 2025 nur Bayreuth und Passau schlagen konnte. Eigentlich eine klare Sache für den EVF, der dann auch bereits nach 40 Sekunden den Pfosten traf. Auch weitere Chancen blieben ungenutzt, ehe die Gäste mit ihrer ersten Möglichkeit sofort das 0:1 durch Michael Fink erzielten (3. Minute). Hier zeigte sich der EVF völlig unsortiert. Der Ausgleich durch Marc Besl (Jerry, Farkas) vier Zeigerumdrehungen später hatte sich aber abgezeichnet, da Füssen ein klares Chancenplus hatte. Dennoch ging es mit einem schmeichelhaften 1:2 für die Rebels in die Kabine, weil sie bei ihrem einzigen Überzahlspiel durch einen abgefälschten Schuss die erneute Führung markieren konnten (11. Nico Geidl).

    Aus Füssener Sicht ein Mitteldrittel zum Vergessen

    Das Mitteldrittel war dann aus Füssener Sicht zum Vergessen. Stuttgart spielte sehr defensiv und Füssen fiel dazu nicht viel ein. Zwar hatte man auch hier mehr Möglichkeiten, die wenigen Konter des SEC waren aber gefährlicher. Und dann waren da immer wieder die Abwehrfehler. Ein Puckverlust zog so eine Strafe nach sich, diese hatte das 1:3 zur Folge. Natürlich auch höchst unglücklich und passend zu so einem Spiel. Ein Schuss, der eigentlich vorbeigegangen wäre, prallte von Jannik Herm zum 1:3 ins Netz (38.).

    50 Sekunden vor Schluss zu unachtsam

    Im letzten Drittel versuchten die Füssener dann nochmals Druck aufzubauen und tatsächlich schien den Rebels immer mehr die Luft auszugehen. Bence Farkas, jeweils auf Zuspiel von Marc Besl und Philippe Bureau-Blais, konnte mit einem Doppelpack in der 46. und 53. Minute ausgleichen. Nun lag auch der Siegtreffer für den EVF in der Luft, zumal von Stuttgart offensiv nicht mehr viel kam und es auch zwei Strafzeiten in der Endphase gegen sie gab. Doch die konnten die Schwarz-Gelben nicht nutzen und somit musste man zumindest von einem Punkt ausgehen. Aber auch der sollte verwehrt bleiben, weil man 50 Sekunden vor Ende nach einem Bully zu unachtsam war, die Scheibe nicht kontrollieren konnte und erneut Herm den Siegtreffer für das nicht aufsteckende Schlusslicht erzielte. In Sachen Kompaktheit könnte das Spiel der Gäste an diesem Dienstag in Lindau ein Vorbild für die Füssener sein.

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