Während die Bischofssynode in Rom im Oktober auf die Zielgerade der Reformbewegung einbiegt und nach wie vor um die „Frauenrolle“ in der Kirche ringt, wurde am 1. Oktober einer ganz besonderen Frau gedacht. Thérèse von Lisieux. Sie steht bis heute für die These der grenzenlosen Liebe Gottes und ihrem himmlischen Rosenregen. Die junge Karmeliterin erlebte die Predigten wohl oft als sehr bedrückend. Sie lebte in einer Zeit, in der Frauen in der Kirche vermutlich noch weniger zu sagen hatten. Zu Ehren der Muttergottes sollte sie ihr letztes Gedicht verfassen – denn bereits im Alter von 24 Jahren starb die „kleine Blume Jesu“ im September 1897.
Frauen in der Kirche