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Füssen: Balz der Flussregenpfeifer am Lech hat begonnen

Natur

Balz der Flussregenpfeifer am Lech in Füssen hat begonnen

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    Legen sich mächtig ins Zeug, um ein Weibchen zu beeindrucken: Flussregenpfeifer frühmorgens auf einer Kiesbank am Lech bei ihrem imposanten Balzverhalten.
    Legen sich mächtig ins Zeug, um ein Weibchen zu beeindrucken: Flussregenpfeifer frühmorgens auf einer Kiesbank am Lech bei ihrem imposanten Balzverhalten. Foto: Richard Wismath

    Auf den Kiesbänken des oberen Lechs hat die Balz der Flussregenpfeifer begonnen: Einige Männchen in ihrem Prachtkleid werben mit gesträubtem Gefieder um ein anwesendes Weibchen – eine Szene, die der Füssener Vogelkundler Richard Wismath kurz nach Sonnenaufgang vom Ufer des Lechs mit dem Fernglas entdecken konnte.

    Balz der Flussregenpfeifer am Lech in Füssen: Ein seltener Schnappschuss

    „Es war für mich ein Glücksfall, zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle zu sein, um beobachten zu können, wie drei Männchen um ein anwesendes Weibchen mit vielerlei Gesten eine Schau ablieferten, die eigentlich filmreif wäre“, teilt Wismath mit. Mit großer Brennweite gelang ihm ein Schnappschuss, der auch einem erfahrenen Naturfotografen nicht alle Tage vor die Kamera kommt.

    Flussregenpfeifer brüten auf den Kiesbänken des Lechs vier Eier aus, die durch ihre Farbe gut getarnt sind. Die Hauptgefahr für diesen Vogel liegt darin, wenn zur Brutzeit die Schneeschmelze einsetzt und das Hochwasser über die Kiesbänke rauscht – dann wird das Gelege einfach weggeschwemmt. Ein Zweitgelege kann später jedoch meist zu einem Bruterfolg führen.

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