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Füssener Hühnerkrieg ist wohl abgeblasen: Stadt wollte in der Ziegelwies die Kleintierhaltung beschränken

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Füssener "Hühnerkrieg" ist wohl abgeblasen

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    Unter anderem Proveis-Ultentaler-Hühner, eine vom Aussterben extrem bedrohte Landhuhnrasse aus dem Südtirol beziehungsweise dem Alpenraum züchtete Arnika Kreutzer in der Ziegelwies.
    Unter anderem Proveis-Ultentaler-Hühner, eine vom Aussterben extrem bedrohte Landhuhnrasse aus dem Südtirol beziehungsweise dem Alpenraum züchtete Arnika Kreutzer in der Ziegelwies. Foto: Kreutzer

    Aufatmen können Halter von Hühnern in der Ziegelwies: Denn die Stadt Füssen wird wohl Abstand davon nehmen, die Kleintierhaltung über einen Bebauungsplan auf ein in einem Wohngebiet verträgliches Maß zu beschränken. Das war beschlossen worden nach einem Nachbarschaftsstreit. Dieser Streit laufe bereits seit Jahren, hatte Bürgermeister Maximilian Eichstetter vor wenigen Tagen erklärt: „Jetzt ist es so eskaliert, dass wir es baurechtlich regeln müssen.“ Damit lag er aber falsch. Der Streit ist zivilrechtlich geklärt worden. Jetzt ein neues Regelwerk für alle anderen Hühnerhalter in der Ziegelwies – die offenbar keine Probleme mit Nachbarn haben – aufzustellen, ist unnötig. Er wolle die Mitgliedes des Bauausschusses informieren, dass man die Kleintierhaltung nicht unbedingt regeln müsse, kündigte Eichstetter nun auf Nachfrage unserer Redaktion an. Die Entscheidung liege dann beim Gremium.

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