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Gefühlvolle Lieder: Zauberhafte "Schneeflockennacht" mit „Vivid Curls“, Jodlerin Roth und Harfenistin Noichl in Füssener Kirche

Gefühlvolle Lieder

Zauberhafte "Schneeflockennacht" mit „Vivid Curls“, Jodlerin Roth und Harfenistin Noichl in Füssener Kirche

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    Die vier Musikerinnen (v.l.) Jodlerin Hedwig Roth, Inka Kuchler und Irene Schindele von „Vivid Curls“ und Harfenistin Martina Noichl verzauberten das Publikum in der Füssener Christuskirche beim Weihnachtskonzert mit ihrer „Schneeflockennacht“.
    Die vier Musikerinnen (v.l.) Jodlerin Hedwig Roth, Inka Kuchler und Irene Schindele von „Vivid Curls“ und Harfenistin Martina Noichl verzauberten das Publikum in der Füssener Christuskirche beim Weihnachtskonzert mit ihrer „Schneeflockennacht“. Foto: Heike Heel

    Draußen schneite es dicke Flocken, die vier Kerzen am Adventskranz brannten und der Glühwein vom Förderverein dampfte in großen Kesseln, als zarte Harfenklänge das Weihnachtskonzert der „Schneeflockennacht“ einläutete. Die beiden Allgäuer Musikerinnen von „Vivid Curls“, Inka Kuchler und Irene Schindele, hatten sich mit Jodlerin Hedwig Roth und Harfenistin Martina Noichl zusammen getan, um den Zauber der Weihnacht in der evangelisch-lutherischen Christuskirche mit dem Füssener Publikum musikalisch zu erleben.

    Alle Stuhlreihen sind gefüllt

    Viele Konzertbesucherinnen und -besucher waren gekommen und füllten den Kirchenraum bis auf die hintersten Stuhlreihen. Die Atmosphäre hätte nicht schöner sein können, als die vier Musikerinnen die „Bühne“, sprich den kirchlichen Altarraum, betraten und von Pfarrer Peter Neubert begrüßt wurden. Das Musikprojekt „Schneeflockennacht“ ist im Jahr 2017 ins Leben gerufen worden und verzaubert seither das Publikum zur Weihnachtszeit mit mehrstimmigem Gesang, alpenländischen Jodlern und berührenden Harfen- und Gitarrenklängen.

    Gefühlvolles „Hallelujah“ zum Auftakt

    Gefühlvoll begannen die drei Sängerinnen mit Harfenbegleitung von Martina Noichl mit dem bekannten „Hallelujah“ von Leonard Cohen, um sich danach mit „Leise rieselt der Schnee“ gesanglich wieder in heimischen Gefilden zu bewegen. Jodlerin Hedwig Roth unterlegte mit ihrer glockenklaren Stimme die „Vivid Curls“, was eine einzigartige musikalische Atmosphäre schaffte. Kuchler und Schindele hatte vor Jahren einen Jodelkurs bei Roth absolviert. „Das machte richtig viel Spaß, sich mal auszuprobieren“, meint Kuchler. Von den „Vivid Curls“ selbst komponierte Weihnachtssongs wie „Christkind flieg“ und „Weihnachtsengel“ standen ebenso auf dem ausgefeilten Programm, wie auch oft gesungene Weihnachtslieder wie „Maria durch ein Dornwald ging“. Richtig romantisch wurde es bei der Titelmusik aus dem Kultfilm „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“, die Martina Noichl in einer Version für Harfe wohlklingend interpretierte. Für sie ist das Harfe spielen eine Passion. „Das Instrument gleicht einem Engelsflügel und es klingt auch noch himmlisch. Für mich ist das schönste, dass ich beruflich das machen kann, was ich am meisten liebe“, meint die Harfenistin, die ihr Handwerk bestens versteht.

    Mehrstimmige Jodler

    Die mehrstimmigen Jodler von Roth, Kuchler und Schindele kamen besonders gut beim Hubert von Goisern-Song „Heast as net“ zum Tragen, der mit der Mundharmonika von Kuchler untermalt wurde. „Es ist für uns ein Traum, für sie unplugged spielen zu dürfen und sind hier so herzlich empfangen worden“, meint Schindele und bedankte sich bei Pfarrer Neubert für die gute Zusammenarbeit im Vorfeld des Konzerts. Mit dem Lied „Schneeflockennacht“, das Kuchler und Schindele für den Film „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“ komponiert hatten, wurden die beiden Allgäuer Musikerinnen erstmalig im Abspann eines Films erwähnt und waren darauf besonders stolz. Mit einem Segensjodler von Roth und dem abgewandelten Liedtext von „Es wird scho gleich dunkel“ verabschiedeten sich die vier Damen singend vom begeisterten Füssener Publikum, das mit lang anhaltendem Applaus und Standing Ovations das grandiose Weihnachtkonzert belohnte.

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