Beamten der Bundespolizei ist bei einer Kontrolle am Grenztunnel Füssen am Samstag ein „falscher“ Italiener ins Netz gegangen. Wie die Bundespolizei mitteilt, hatten die Beamten ein albanisches Auto an einer Kontrollstelle überprüft und dabei zunächst keine Auffälligkeiten festgestellt.
Albaner war bereits als Italiener in Böblingen gemeldet
Bei der Überprüfung des 27-jährigen Beifahrers konnte sich dieser mit einem neu ausgestellten Pass ausweisen. Laut diesem sei der Mann am selben Tag in den Schengenraum eingereist. Genauere Ermittlungen ergaben jedoch, dass der Albaner seit September 2024 als Italiener im Landkreis Böblingen gemeldet war. Im Monat zuvor wurde der Mann bei der Ausländerbehörde als unbekannt ins Ausland verzogen registriert. In Böblingen arbeitete der Mann unter der falschen Staatsbürgerschaft in der Gastronomie.
Der 27-jährige Mann aus Albanien muss sich nun wegen unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts verantworten.
Kontrolle bei Füssen: Fahrer ist bekannter Schleuser
Laut der Bundespolizei wurde der 40-jährige Fahrer des albanischen Fahrzeugs bereits im März 2025 wegen Schleusung von Ausländern angezeigt. Gegen ihn läuft nun eine weitere Anzeige. Beide Männer mussten am Sonntagmorgen nach Österreich zurückreisen.
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