15 Arbeiter, ein Bagger, zwei Radlader, eine Kehrmaschine sowie drei Lkws waren in den vergangenen eineinhalb Monaten insgesamt rund 2.500 Stunden im Einsatz, um die Hahntennjochstraße wieder sicher befahrbar zu machen. Nach einem schneearmen Winter kann die Hahntennjochstraße nun früher als in den vergangenen Jahren geöffnet werden.
Wann öffnet das Hahntennjoch heuer?
Ab Freitag, 25. April um 12 Uhr, ist die Passstraße zwischen dem Inntal und dem Lechtal wieder für den Verkehr freigegeben. Das teilt das Land Tirol jetzt mit. Das Hahntennjoch verbindet den Ort Elmen im Bezirk Reutte (Lechtal) mit der Stadt Imst im Inntal.
- Das sagt der für Straßenbau zuständige Referent des Landes Tirol, Josef Geißler: „Jedes Jahr wird im Frühling mit Hochdruck daran gearbeitet, die Hahntennjochstraße so schnell wie möglich wieder befahrbar zu machen. Die Sicherheit hat dabei oberste Priorität. Erst wenn die Lawinenkommission grünes Licht gibt, beginnen die Arbeiten. Mein Dank gilt allen Beteiligten – sie sorgen dafür, dass diese wichtige Verbindung zwischen dem Inntal und dem Lechtal frühzeitig wieder genutzt werden kann.“
- Das sagt Hartmut Neurauter von der Straßenmeisterei Zams: „Wie jedes Jahr wurde auch heuer mit den Räum- und Sicherungsarbeiten so früh als möglich begonnen. Die Schnee- und Felsräumung erfolgt dabei immer in enger Abstimmung mit der Lawinenkommission. Hier wurden auch dieses Jahr wieder große Geschütze aufgefahren und unter anderem mithilfe einer Schneefräse Schneehöhen von bis zu zwei Metern beseitigt.

Hahntennjoch ab Freitag (25. April) wieder geöffnet
Da die Schneelage im diesjährigen Winter unterdurchschnittlich gewesen sei, habe die Straße früher als in den vergangenen Jahren geöffnet werden können. Trotzdem war die Situation auch diesmal keine einfache: Vor zwei Wochen hatten die Verantwortlichen noch einmal mit weiteren Lawinenabgängen zu kämpfen. Zudem wurden in den Felsstrecken aufwendige Felssicherungen durchgeführt. So musste die bergseitige Straßenböschung mit einer 400 Quadratmeter großen Felsvernetzung gesichert und zwei große Felsblöcke mit Spritzbetonankerbalken unterfangen werden.
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