Sein Geschäft, das sperrt er zu. Ganz sicher zwei Tage. Vielleicht auch drei – je nachdem, wie das große Match seiner Arminen am Samstag ausgeht. Auf einem Aushang an der Ladentür seines Herrenmodegeschäfts in Hopfen am See hat Thorsten Krug seine Kunden darüber schon mal informiert. Der 54-Jährige schreibt auf dem Zettel vom „Virus Fußball“, der in ihm schlummert, und von „seinem Verein“, der es nach Berlin geschafft hat. Die Rede ist vom Fußball-Drittligisten Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen haben sich völlig überraschend bis ins Finale des DFB-Pokals in Berlin gekämpft. Zum ersten Mal in der 120-jährigen Vereinsgeschichte. „Und wer in Berlin ist, kann nicht in Hopfen arbeiten“, sagt Krug und lacht.
Heute DFB-Pokalfinale
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