Angefangen hatte mit dem Familienforum alles vor 20 Jahren mit einer Elterninitiative um die Hebamme Susanne Schmidt-Lindner. Ab 2009 schlüpfte sie mit ihrem „Familiencafé“ aus organisatorischen Gründen unter das Dach der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Füssen-Schwangau. Nach gründlicher Renovierung der Räumlichkeiten entwickelte sich das Familiencafé zum beliebten Treffpunkt für Mütter und Väter mit Kindern unter drei Jahren. Nach dem Umzug 2019 in die neuen Räume in der AWO-Kita im Weidach bietet der mittlerweile dort angesiedelte staatlich geförderte Familienstützpunkt Bildungsangebote für Familien. Beliebtestes Angebot ist nach wie vor eine ungezwungenes lockeres Familienfrühstück, das Eltern mit kleinen Kindern (oft auch neu zugezogene Familien) zum Austausch und Kennenlernen einlädt.
Wertvolles Angebot
Mit einer kleinen Feierstunde begingen die Einrichtungsleitungen Klara Heiserer und Viola Guggemos zusammen mit dem AWO-Vorsitzenden Tobias Merz und seiner Stellvertreterin Brigitte Protschka den 20. Geburtstag der Einrichtung. Mit dabei waren auch Meike Selig, die darüber berichten konnte, wie sie in den ersten Aufbaujahren zunächst ehrenamtlich, später in einer Teilzeitbeschäftigung die Einrichtung betreute, und Daniela Schäfer, Leitung der AWO-Kita im Weidach, die sich über die gute Zusammenarbeit freut: „Ein Familienstützpunkt im Haus ist ein wertvolles Angebot, das unsere Arbeit perfekt unterstützen und ergänzen kann“.
Schwerpunkt: Zeit um die Geburt
Ganz oben auf der Angebotspalette stehen im AWO-Familienforum mit Familienstützpunkt bis heute Angebote, die Eltern vor der Geburt und auch in den ersten Jahren danach nutzen können. Das fängt bei der Beratung zum Thema Elterngeld & Co. an und hört bei der professionellen Stillberatung und Rückbildungskursen für Mamis auf. „Dass es für Kinder jede Menge Platz für Bewegung und zum Spielen gibt, finde ich großartig“, sagt Tobias Merz. Er weiß genau, wie wenig Raum für Kinder oft in kleinen Wohnungen ist. Allerdings ist die Einrichtung dringend auf Spenden angewiesen, weil die Mietverpflichtungen hoch sind und die Ausstattung der Räume ständig auf dem Laufenden gehalten werden muss. „Über Geburtstagsgeschenke in Spendenform freuen wir uns deshalb sehr“, sagte Merz.
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