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Das jüngste Konzert mit weihnachtlichen Liedern und Stücken in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Pfronten-Berg servierte den zahlreichen Besuchern in dem proppenvollen Gotteshaus eine sowohl in musikalischer als auch atmosphärischer Hinsicht sehr gelungene Einstimmung aufs Weihnachtsfest. Dementsprechend boten die Harmoniemusik Pfronten sowie sechs Chöre aus der Gemeinde zu Füßen des Breitenbergs den Zuhörern rund eineinhalb Stunden lang jede Menge besinnliche, romantische und stimmungsvolle weihnachtliche Klänge. Das Programm, zu dem Felix Schneider das Publikum am frühen Abend begrüßte, reichte von hauptsächlich in deutscher Sprache über Englisch bis zu auf Latein gesungenen Liedern, wofür alle Mitwirkenden am Ende sehr kräftigen Beifall erhielten.
Überwältigender Zuspruch
Schneider äußerte sich zunächst „immer wieder überwältigt über den Zuspruch zu diesem Konzert“, das man mittlerweile wohl als traditionell bezeichnen kann. Nach der feierlichen Eröffnung der Harmoniemusik mit „To my country“ schlug der evangelische Kirchenchor dann etwas ruhigere Töne an, als er „In das Warten dieser Welt“ vokal in ähnlich berührender sowie vorzüglicher Weise präsentierte, wie die anderen Gruppen ihre Auftritte. Infolgedessen wusste der Liederkranz genauso zu gefallen wie der Kirchenchor von St. Nikolaus, die Pfrontar Buabe und das Ensemble 108. Sie alle ließen die besinnlich fröhliche Vorfreude auf Weihnachten ansteigen, bevor die sogenannten Klangkinder unter der Leitung von Kathrin Bach, Karen Geier und Daniela Zweng auch dadurch, dass das Kircheninnere dabei in fast vollständiges Dunkel getaucht war, mit einem ergreifenden „Weißt du, wie viel Sternlein stehen“ für einen Höhepunkt des Abends sorgten.
„Tochter Zion“ als Schlussakkord
Nach einem ergreifend vorgetragenen „Enatus est Emanuel“ sprach Pfarrer Werner Haas verdientermaßen seinen herzlichen Dank an alle Sänger, Musiker und Organisatoren des Konzerts aus, die mit viel „besinnlicher Atmosphäre Freude auf das Weihnachtsfest“ gemacht und „uns berührt“ hätten. Diese Freude drückten denn auch alle Chöre, die Harmoniemusik und die Kirchenbesucher beim gemeinsam intonierten Schlussakkord „Tochter Zion“ aus.
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