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Ja zu Kiesabbau bei Unterreuten

Eisenberg

Ja zu Kiesabbau bei Unterreuten

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    Trotz einiger Bedenken hat der Gemeinderat Eisenberg dem geplanten Kiesabbau der Pfrontener Firma Heer auf Flächen zwischen dem Ortsteil Unterreuten und dem TSV-Gelände bei einer Gegenstimme befürwortet. Die Firma will nach erfolgreichen Probebohrungen sieben bis zehn Jahre lang Kies abbauen und die Fläche danach renaturieren. In der Stellungnahme ans Landratsamt knüpft die Gemeinde ihre Zustimmung an einige Auflagen. So soll der Kies über die Verbindungsstraße Richtung Staatsstraße 2008 und nicht über Unterreuten abgefahren werden. Gleiches gilt für die Anlieferung von Auffüllmaterial. Die Firma Heer muss sich gegenüber der Gemeinde vertraglich verpflichten die Verbindungsstraße permanent instand zu halten und auf Verlangen der Gemeinde gegebenenfalls vollständig neu herzustellen, solange sie Kies abbaut. Außerdem muss sie sich verpflichten, die Straße bei Verschmutzung zu reinigen. Zu Beginn der Diskussion hatte Bürgermeister Manfred Kössel klar gemacht, dass die Gemeinde zum geplanten Kiesabbau nur eine Stellungnahme abgeben darf. Die endgültige Entscheidung liege beim Landratsamt. In der Diskussion äußerten die Räte mehrere Bedenken. So sei die Straße zur Staatsstraße 2008 sehr schmal und für Lkw völlig ungeeignet. Zudem führe die Abtransportstrecke direkt am Sportplatz vorbei, wo viele Jugendliche und Schüler spielen oder trainieren und reger Autoverkehr herrsche. Firmenchef Heinz Heer erklärte sich in der Sitzung bereit, die Straße bei Bedarf auf Firmenkosten zu verbreitern und Ausweichstellen zu schaffen. Der Weg zur Kiesgrube werde von Anfang an befestigt, um Straßenverschmutzungen zu vermeiden. Die Fahrzeiten für Lkw seien sehr stark begrenzt, sie dürfen neun Stunden am Tag nicht überschreiten. Deshalb sei abendliche Ruhestörung nicht gegeben. Eventuelle Straßenverschmutzungen würden von der Firma schnellstmöglich beseitigt.

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