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Kloster St. Mang in Füssen: Erstmals wird historischer Bau digital dokumentiert

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Kloster St. Mang in Füssen wird erstmals digital erfasst

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    Der Blick in die Bibliothek des ehemaligen Klosters St. Mang. Voruntersuchungen für eine umfangreiche denkmalfachliche Bestandsaufnahme sollen nun doch schon 2024 beginnen. Grund ist unter anderem Feuchtigkeit, die in das historische Gemäuer dringt.
    Der Blick in die Bibliothek des ehemaligen Klosters St. Mang. Voruntersuchungen für eine umfangreiche denkmalfachliche Bestandsaufnahme sollen nun doch schon 2024 beginnen. Grund ist unter anderem Feuchtigkeit, die in das historische Gemäuer dringt. Foto: Benedikt Siegert

    Eigentlich waren sie aufs Eis gelegt. Die Expertisen von Denkmalschützern zum ehemaligen Kloster St. Mang hätte die Stadt am liebsten noch um ein paar Jahre verschoben. Schließlich verschlingen alleine deren Voruntersuchungen über eine Million Euro. Dabei wäre der Anlass für die Stadt eigentlich ein erfreulicher. So ist der Gebäudekomplex, der zwischen 1696 und 1726 entstand, inzwischen als Nationales Kulturdenkmal anerkannt. Damit steht das Kloster, in dem heute Rathaus und Stadtmuseum untergebracht sind, auf einer Stufe mit dem Brandenburger Tor, Neuschwanstein oder der Wieskirche. Positiv: Es winken damit immense Fördermittel. Gerechnet wird schließlich in den kommenden Jahren mit Sanierungskosten von bis zu 60 Millionen Euro. Negativ: Die Experten von Bund und Land wollen alles übers Kloster ganz genau wissen: Statik, Aufmaß oder Pläne des Barockbaus – das alles soll anhand moderner technischer Mittel dokumentiert werden.

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