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Mit einem glänzenden Weihnachtskonzert in der festlich geschmückten Mehrzweckhalle krönt die Musikkapelle Roßhaupten ihr Jahresprogramm.

Blasmusik

Mit einem glänzenden Weihnachtskonzert krönt die Musikkapelle Roßhaupten ihr Jahresprogramm.

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    Die geehrten aktiven Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Roßhaupten mit ASM-Bezirksleiter Alexander Schmid (links) und Vorsitzendem Stefan Böck (rechts hinten)
    Die geehrten aktiven Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Roßhaupten mit ASM-Bezirksleiter Alexander Schmid (links) und Vorsitzendem Stefan Böck (rechts hinten) Foto: Werner Böck

    Mit einer glänzenden Aufführung haben die 50 Mitglieder der Musikkapelle Roßhaupten in der festlich geschmückten Mehrzweckhalle der Gemeinde ihre Jahresarbeit beendet. Vorsitzender Stefan Böck freute sich über den sehr guten Besuch und begrüßte auch etliche Ehrengäste. Die Halle war voll besetzt und die vielen Zuhörer hörten und sahen ein gut ausgewähltes und hochwertiges Programm. Die Roßhauptener Musiker waren gut eingestimmt und ließen mit ihrer sicheren Vortragsweise den Abend zum Erlebnis werden. Unter der einfühlsamen, aber auch präzisen und fordernden Führung von Sandra Settele und Hannah Mielke, sowie einer gelungenen Moderation von Philipp Kleinhenz lief ein Programm ab, das die Zuhörer begeisterte.

    Auftakt mit dem „Königsmarsch“ von Richard Strauß

    Mit einer Fanfare eröffneten die Trompeten von der Empore das Konzert mit dem „Königsmarsch“ von Richard Strauß, eine Hommage an Wilhelm II. Dabei hatte man auch gleich das Publikum gewonnen, das den weiteren Stücken mit gespannter Aufmerksamkeit und begeistertem Applaus folgte. „Aurora borealis“ von Rossano Galante beschreibt die nordischen Polarlichter in ihrer Strahlkraft und ihrem bizarren Leuchten, das die Bläser mit Bravour umsetzten. Die fünf Posaunen glänzten mit einem Feuerwerk der guten Laune mit Jaroslav Zemans „Trombone Show“. Die „Salletmayer Polka“ von Patrick Prammer ist ein nettes Stück, bei dem die tiefen Bässe ihre Beweglichkeit und die Trompeten und Flügelhörner ihre Strahlkraft bewiesen. Im Mittelpunkt von Kurt Gäbles Sinfonie „Klang der Alpen“ stehen „Impressionen – Traditionen – Visionen“ Die Impressionen zeigen die Alpen-Wunderwelt mit dem Motiv Wasser, bei den Traditionen erklingen der Alphorn-Jodler und das Alphorn-Polkalied, gespielt von vier Alphörnern, zuletzt bei den Visionen neue Wege, wie sich die junge Generation auf ihre Wurzeln besinnt, und den Zugang zu den Traditionen sucht – doch tut sie dies auf ihre eigene, moderne, frische Art und Weise. Glänzend, wie die Roßhauptener die anspruchsvollen Stimmungsbilder in die Halle zauberten.

    Bei Kurt Gäbles Klang der Alpen tauschten (von links:) Marianne Kunz (Tenorhorn), Kathrin Linder (Trompete), Johanna Stöhr und Martina Strobel das Horn gegen die Alphörner aus.
    Bei Kurt Gäbles Klang der Alpen tauschten (von links:) Marianne Kunz (Tenorhorn), Kathrin Linder (Trompete), Johanna Stöhr und Martina Strobel das Horn gegen die Alphörner aus. Foto: Werner Böck

    Hannah Mielke hatte mit den Roßhauptenern „Atlantis“ von Alexander Reuber vorbereitet. Es geht um über die sagenumwobene Insel Atlantis, die nach Platons Sage innerhalb eines Tages im Meer versunken sein soll. Die drei Abschnitte des Werkes versinnbildlichen die stolze Kriegernation Atlantis, dann das alltägliche Leben auf der Insel und schließlich ihren Untergang. Bis auf den Punkt genau hielt der Spannungsbogen und viel Beifall war die entsprechende Belohnung. Mit „Zuversicht“ lassen sich alle schweren Zeiten des Lebens überstehen, war das Motto von Tobias Roggors. Ein gelungenes Wechselspiel zwischen Solisten und Gesamtorchester, das Hannah Mielke gut im Griff hatte. Man spürte die Freude der Mitwirkenden am Musizieren und diese Freude sprang auf die Zuhörer über, die begeisterten Applaus spendeten.

    Fulminantes Konzert klingt poppig aus

    Nach einem tollen „Heal the World“ von Michael Jackson und dem weihnachtlichen „All I want for Christmas is you“ von Mariah Carey ging ein fulminantes Konzert zu Ende, das das Publikum mit langem, im Stehen gespendetem Applaus honorierte. Dass die Roßhauptener auch Polka und Marsch beherrschen, zeigten sie in den heftig geforderten Zugaben. „Jubiläumsklänge“, eine erfolgreiche Marschpolka von Peter Schad und „Eine letzte Runde“ von Markus Nentwich beendeten ein außergewöhnliches Konzert.

    Bürgermeister Thomas Pihusch freute sich über das ausgezeichnete Konzert und wünschte allen Beteiligten und den Zuhörern mit Gedanken über das Thema „Nachrede“ frohe Weihnachten und ein gesundes Jahr 2025. Alexander Schmid, der Leiter des Bezirks 3 Füssen im Allgäu-Schwäbischen Musikbund, war voll des Lobes für die von den Roßhauptener Musikern so exzellent dargebotene Musik. Er nahm die fälligen Ehrungen für langjähriges Wirken in der Blasmusik vor und verteilte Urkunden und Ehrennadeln.

    Die Geehrten

    Für 30 Jahre aktives Musizieren: Stefan Strobel
    Für 25 Jahre: Marianne Kunz, Simon Mair und Toni Mayrock
    Für 20 Jahre: Maresa Glasmann und Sandra Linder
    Für 15 Jahre: Tamara Asbeck, Tanja Asbeck, Lisa Daxer, Ronja Guggemos, Svenja Guggemos, Johanna Hartmann, Kathrin Linder und Klara Pöschl
    Für 10 Jahre: Sandra Hummel

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