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Neuer Band „Schwabenspiegel“ widmet sich der Gruppe 47 und Ilse Schneider-Lengyel, der „Hexe vom Bannwaldsee“

Literaturgeschichte

Wie die Literaten der am Bannwaldsee gegründeten Gruppe 47 die Frauen unter ihnen unsichtbar machten

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    Ilse Schneider-Lengyel am Bannwaldsee
    Ilse Schneider-Lengyel am Bannwaldsee Foto: Bayerische Staatsbibliothek

    Die Fotografin und Schriftstellerin Ilse Schneider-Lengyel war keineswegs nur die sorgende Gastgeberin beim ersten Treffen der Gruppe 47 in ihrem Haus am Schwangauer Bannwaldsee. Wie andere Dichterinnen, Publizistinnen, Verlegerinnen und Übersetzerinnen hatte sie ihren Platz im Literaturbetrieb im Deutschland der Nachkriegszeit gefunden. Von der männlich dominierten Geschichtsschreibung der Gruppe wurden sie jedoch wenig beachtet. Erst Jahrzehnte später rückten die Frauen in und im Umfeld der Gruppe 47 in den Fokus. Zu deren 75. Gründungsjubiläum im Jahr 2022 widmete sich ein Symposium an der Uni Augsburg dem Thema „Frau Dichter*in und die Gruppe 47 – Literarische Aufbrüche in der Nachkriegszeit“. Dazu gestalteten die Frankfurter Kulturhistoriker Heike Drummer und Alfons Maria Arns im Auftrag der Gemeinde Schwangau eine Wanderausstellung über Schneider-Lengyel mit dem Titel „Ich bin als Rebell geboren“.

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