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Neuer Bewegungspfad in der Geriatrischen Rehabilitation der Rehaklinik St. Vinzenz in Pfronten eröffnet.

Gesundheit

Geriatrische Rehabilitation in Pfronten: Bewegung hilft beim Heilen

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    Freuen sich über den St. Vinzenz Bewegungspfad – hier vor der dritten Station „Äpfel pflücken“, die den Kreislauf anregen und den Oberkörper dehnen soll: Dr. Markus Brenner, Verena Bösl und Sandra Ganswindt (von links).
    Freuen sich über den St. Vinzenz Bewegungspfad – hier vor der dritten Station „Äpfel pflücken“, die den Kreislauf anregen und den Oberkörper dehnen soll: Dr. Markus Brenner, Verena Bösl und Sandra Ganswindt (von links). Foto: Angela Kolleck, St. Vinzenz Klinik

    Die Station der Geriatrischen Rehabilitation der Rehaklinik St. Vinzenz in Pfronten ist um ein Angebot reicher: Geschäftsführerin Martina Lauerbach und Chefarzt Dr. Markus Brenner haben den St. Vinzenz Bewegungspfad eröffnet. Dieser soll mobilen Patienten eine weitere Möglichkeit geben, sich während ihres Aufenthaltes angeleitet zu bewegen. Die Idee kam von Sandra Ganswindt, der Pflegerischen Leitung der Station, und der Physiotherapeutin Verena Bösl, die zusammen ein Konzept ausarbeiteten.
    Eine geriatrische Rehabilitation zielt darauf ab, die funktionelle Unabhängigkeit und die Lebensqualität älterer Menschen zu optimieren. Dabei gewinnt auch die Gestaltung der Umgebung zunehmend an Bedeutung, insbesondere zur Förderung der Mobilität und zur Prävention von Stürzen. Der Bewegungspfad soll durch interaktive, adaptive oder analoge Elemente die Rehabilitation unterstützen.

    Studien belegen die Bedeutung körperlicher Aktivität

    „Als Physiotherapeutin messe ich der Bewegung einen zentralen Stellenwert bei – nicht nur aus beruflicher Überzeugung, sondern auch gestützt auf fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse“, sagt Physiotherapeutin Bösl. Zahlreiche Studien belegten, dass körperliche Aktivität einen wesentlichen Faktor in der Prävention von Demenzerkrankungen darstellt. Darüber hinaus trage sie maßgeblich dazu bei, die Selbstständigkeit und Lebensqualität der Patientinnen und Patienten langfristig zu erhalten.

    Üben soll jeder, wie er mag und kann

    Aktuell umfasst der Bewegungspfad fünf Stationen, die auf dem Flur der geriatrischen Rehabilitation verteilt wurden und die Patienten einladen, auch zwischen ihren Therapien eigenständig ein paar Übungen durchzuführen – jeder so, wie er mag und kann. Wenn das neue Angebot gut ankommt, soll der Bewegungspfad erweitert und auch an anderen Stellen der Klinik integriert werden, sagt Chefarzt Brenner, der sich sehr über das Engagement der beiden Mitarbeiterinnen und das Ergebnis freut. Ein herzliches Dankeschön wurde auch Dr. Christine Thärigen und ihrem Mann ausgesprochen, die sich sofort bereiterklärten, als Fotomodelle für den Bewegungspfad zu fungieren, um auf den aushängenden Tafeln die richtige Haltung bei den Übungen zu demonstrieren.

    Zusammenarbeit zeichnet Geriatrie aus

    „Es ist schön, zu sehen, was in einem interdisziplinären Team zustande kommen kann. Und genau das zeichnet die Geriatrie aus“, fasste Sandra Ganswindt die Arbeit für das Projekt zusammen. Sie fand damit die passenden abschließenden Worte für die Einweihung des St. Vinzenz Bewegungspfads.

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