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Neuer Papst ist gewählt: Das erwarten Pfarrer aus Füssen und Umgebung

Neues Oberhaupt für die Kirche

Was erwarten Pfarrer aus Füssen und Umgebung vom neuen Papst?

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    Der US-Amerikaner Robert Prevost wurde am Donnerstag als neuer Papst Leo XIV. gewählt. Was wird nun von ihm erwarten? Das sagen Pfarrer aus Füssen und Umgebung.
    Der US-Amerikaner Robert Prevost wurde am Donnerstag als neuer Papst Leo XIV. gewählt. Was wird nun von ihm erwarten? Das sagen Pfarrer aus Füssen und Umgebung. Foto: Marijan Murat/dpa

    Am Donnerstag war es nun so weit: über die Sixtinische Kapelle ist weißer Rauch aufgestiegen. Im Vatikan wurde der 69-jährige US-Amerikaner Robert Francis Prevost zum Nachfolger des verstorbenen Papstes Franziskus gewählt.

    Papst Leo XIV. feierte nach seiner Wahl innerhalb von 24 Stunden schon seine erste große Messe. Für den ersten Papst aus den Vereinigten Staaten gingen Glückwünsche aus aller Welt ein. Was erwartet Pfarrer Frank Deuring in Zukunft von ihm?

    Pfarreiengemeinschaft Füssen: Pfarrer Frank Deuring

    „Ich hoffe, dass er wie Papst Franziskus seine Stimme zu allen Schieflagen in der Welt erhebt“, sagt Pfarrer Frank Deuring aus Füssen. Deuring deutet dabei auf alle Missstände der Welt hin, wie etwa Krieg und Flucht. Er erwartet, dass Papst Leo XIV. den Laien Gehör schenkt.

    „Er hat es gut in seiner Ansprache gesagt“, sagt Deuring. Es sei wichtig, weiterhin offen für Neuerungen aller Art zu sein und sie anzugehen, da sie dringend notwendig sind und er erwarte, dass der neue Papst das angeht. „Ich erwarte, dass auch er die Einheit der Kirche schützt, wie Papst Franziskus“, sagt Deuring.

    Pfarreiengeeminschaft Pfronten und Nesselwang: Pfarrer Werner Haas

    „Ich bin zunächst froh über die schnelle Entscheidung der Kardinäle“, sagt Pfarrer Werner Haas aus Pfronten der Pfarreiengemeinschaft Pfronten und Nesselwang. Er denkt dabei an die möglichen sprachlichen Barrieren und ist deshalb überrascht über die Schnelligkeit.

    Über Papst Leo XIV. wisse Haas nicht viel, aber von dem, was über ihn bekannt sei, glaubt der Pfarrer, dass der Papst ein „Mann des Ausgleichs“ sei, „gerade in einer Welt voller Unsicherheit und Erschütterung kommt das zugute.“

    Haas erwartet, dass der neue Papst mit seinem Amt stetig zum Erhalt des Friedens beiträgt. Der Pfarrer möchte sich aber auch die Frage stellen, was Papst Leo XIV. wohl von den Katholiken erwartet.

    „Bei einem Amt in dieser Wichtigkeit, ist es klar, dass er den ein oder anderen in seinen Erwartungen enttäuschen wird. Wir dürfen nicht vergessen, welche Verantwortung er trägt und sollten uns selbst fragen, was wir beitragen können und ihm auf jeden Fall eine Chance geben.“ Haas sagt, es komme auf das Amt und nicht auf den Menschen an sich an.

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