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Neues Baugebiet in Eisenberg: Gemeinde will Grundstücke kaufen

Haushaltsplan für 2025

Flächen für Baugebiet in Eisenberg kaufen

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    Der Eisenberger Gemeinderat hat den Haushaltsplan verabschiedet. Der Etat wird geprägt von Grundstücksgeschäften und dem Straßenbau.
    Der Eisenberger Gemeinderat hat den Haushaltsplan verabschiedet. Der Etat wird geprägt von Grundstücksgeschäften und dem Straßenbau. Foto: Ralf Lienert (Symbolbild)

    Der Haushalt 2025 der Gemeinde Eisenberg wird geprägt von Grundstücksgeschäften und dem Straßenbau. Es sollen Grundstücke für ein neues Baugebiet erworben werden, gleichzeitig kann die Gemeinde ein anderes Grundstück verkaufen. Beim Straßenbau sind ebenfalls größere Investitionen zur Verbesserung der Gemeindestraßen geplant. Zudem werden bereits früher begonnene Maßnahmen zu Ende geführt. Für die Wasserversorgung ist eine neue Steuerung vorgesehen und für ein Wohnbauprojekt im Pfarrhof von Zell soll ein schlüssiges Konzept erarbeitet werden. Die Finanzplanung für das Jahr 2026 sieht zudem den Erwerb eines neuen Feuerwehrfahrzeuges vor.

    Deutlich mehr Geld für Investitionen in Eisenberg

    Der Verwaltungshaushalt - über ihn wird sozusagen der Betrieb der Gemeinde finanziert - hat ein Volumen von über 3,6 Millionen Euro, eine Erhöhung um 499.000 Euro. Der Vermögenshaushalt, in ihm werden unter anderem die Investitionen aufgelistet, umfasst fast 1,9 Millionen Euro, hier beträgt die Steigerung 728.000 Euro. Der Gesamthaushalt umfasst somit mehr als 5,5 Millionen Euro.

    Die kommunalen Steuern für die Eisenberger ändern sich nicht

    Das Investitionsvolumen steigt von knapp einer Million auf fast 1,8 Millionen Euro an. Die Netto-Neuverschuldung liegt im Haushaltsjahr bei 200.000 Euro. Der Hebesatz bleibt bei der Grundsteuer A, der Grundsteuer B und der Gewerbesteuer bleibt unverändert.

    Insgesamt konnte die Gemeinde ihren Schuldenstand zuletzt kontinuierlich reduzieren, nun wird sich die Verschuldung kurzfristig etwas erhöhen - sie wird zum Jahresende bei etwas über einer Million Euro liegen. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 939,21 Euro, zu Jahresbeginn hat sie 850,16 Euro betragen.

    Erhöhung der Gebühren im Eisenberger Kinderhort

    Das Steueraufkommen entwickelte sich in den vergangenen Jahren sehr verhalten, langsam scheint sich die Lage aber wieder zu bessern, hieß es in der Sitzung. Eine deutliche Steigerung bei den Personalkosten und dem Betriebsaufwand ist in diesem Jahr durch die Übernahme des Kinderhorts „Miteinander“ in den Gemeindehaushalt gegeben. Aufgrund der hohen Verlustzahlen beim Kinderhort sei eine Erhöhung der Gebühren unumgänglich, sagte Bürgermeister Manfred Kössel. Die Gemeinde bemühe sich, mit der laufenden Entwicklung Schritt zu halten und die Gebührensätze bei Bedarf anzupassen.

    Auch weitere Finanzthemen gab es auf der Sitzung. So hatte die Bücherei Pfronten einen Antrag auf Kostenbeteiligung an die Gemeinde Eisenberg gestellt. Der Gemeinderat entschied, dass der Bücherei wie im vergangenen Jahr ein Betrag von 1400 Euro zur Verfügung gestellt wird.

    Neue Webcam für die Burgruine Eisenberg

    Da bei der Webcam auf der Burgruine Eisenberg nach vielen Jahren guter Funktion größere Reparaturkosten angefallen wären, entschied sich der Gemeinderat für die Anschaffung einer neuen Kamera zum Preis von 12.880 Euro. Hierzu hatte Kössel Erfreuliches mitzuteilen: Der Touristikverein Eisenberg hat der Gemeinde 5000 Euro als Zuschuss zur neuen Web­cam gespendet. Dafür bedankte sich der Bürgermeister.

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