„Ich war fassungslos.“ So reagierte Barbara Reiners, als sie in unserer Zeitung las, dass jeder zehnte junge Deutsche nicht weiß, was Holocaust bedeutet. Umso mehr müsse man die Erinnerung an die Nazi-Zeit wachhalten, da „solche unvorstellbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit nie wieder passieren dürfen“, sagte sie bei der Mahnwache in Füssen, mit der an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren erinnert wurde. Organisiert worden war diese von der Gruppe der Omas gegen Rechts. Und die durften sich über einen unerwartet hohen Zuspruch freuen: Bei der Anmeldung der Mahnwache hatten sie mit 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern gerechnet. Doch es wurden deutlich mehr: Zeitweise hatten sich am Montagabend über 130 Personen am Stadtbrunnen versammelt. Dabei wurde auch an ein Nazi-Opfer aus Füssen erinnert.
Füssen gedenkt Nazi-Opfern
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