Projekte in und um den Bahnhof Pfronten-Ried sorgen im Gemeinderat Pfronten für Diskussionen. Wie die Bahn bremst und was die Räte am Fahrkartenverkauf stört.

Dauerbrenner Bahnhof

Projekt „Dahoim“ beim Bahnhof Pfronten-Ried wird weiter von der Bahn blockiert

Wie die Gemeinde mit der Planung der Tagespflegeeinrichtung vorankommen will und warum die barrierefrei neu gestalteten Bahnsteige für Diskussionen sorgen.

Von Markus Röck |

24.12.24, 05:30 Uhr

Auf Gleis 2 ein Video-Reisezentrum, auf Gleis 3 ein Fahrkartenautomat - so sehen die Möglichkeiten zum Ticketkauf am Bahnhof Pfronten-Ried seit dem Umbau der Bahnsteige aus. Das hat jedoch einen Haken. Foto: Markus Röck

„Es bleibt schwierig“: Dieser Beziehungsstatus aus sozialen Netzwerken gilt laut Eduard Obermeier vom Planungsbüro Lars Consult weiterhin auch für das Verhältnis der Gemeinde Pfronten mit der Bahn. Denn nach wie vor hat das Eisenbahnbundesamt die Freistellung für ehemalige Bahnflächen östlich der Bahnlinie nicht erteilt, auf denen die Einrichtung „Dahoim“ entstehen soll, mit Plätzen für die Tagespflege und ambulant betreuten Wohnungen. Nur wenn geklärt ist, dass die Flächen nicht wieder für Bahnzwecke benötigt werden, dürfen sie anderweitig genutzt werden, gilt seit einer Gesetzesänderung. In ganz Deutschland sind deswegen derzeit viele Projekte auf ehemaligen Bahngrundstücken blockiert.

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