„Das Jahr ist sehr schnell vergangen und stellte viele Herausforderungen an uns“, sagte Bürgermeister Pirmin Joas zu Beginn seines Jahresrückblicks im Marktgemeinderat Nesselwang. Er wolle jetzt nur kurz über das Jahr sprechen, da er alles Wichtige kurz zuvor in der Bürgerversammlung ausführlich dargelegt hatte.
Energie: Sparmaßnahmen in Nesselwang haben gewirkt
Anfang des Jahres habe man es mit sehr, sehr hohen Energiepreisen zu tun gehabt, worauf der Markt mit Sparmaßnahmen reagiert hat, „die sich als sinnvoll und effektiv erwiesen haben“, freute sich Joas. Auch habe man einige Großprojekte realisieren können. Für die Zukunftsplanung in Sachen Energie und Wärme konnten ein Solarleitplan und eine Planung für ein Nahwärmenetz mit reger Beteiligung der Bürger aufgestellt werden. Er lobte insbesondere die „sehr beliebten und aktiven Bürgerwerkstätten“, die mit dafür sorgen, dass Nesselwang ein lebenswerter Ort ist und bleibt. Sehr erfreulich sei auch, dass der demnächst zu verabschiedende Haushalt 2024 eine weitere Verringerung der Verschuldung der Gemeinde und seiner Bürger beinhaltet. Die Wirtschaft laufe gut, der Schuldenabbau könne konsequent fortgesetzt werden und trotz aller Schwierigkeiten habe man viele Projekte umsetzen können.
"In Nesselwang rührt sich etwas"
Joas bedankte sich bei allen Bürgern, der Wirtschaft, der Verwaltung des Markts und dem Marktrat für die konstruktive Zusammenarbeit. „Auch ich darf mich im Namen des Rats bedanken“, sagte abschließend Zweiter Bürgermeister Johann Möst. „In Nesselwang rührt sich etwas. Unser Bürgermeister hat eindrucksvoll geschildert, was sich alles getan hat. Wir können alles realisieren und trotzdem wird die Pro-Kopf-Verschuldung sinken. Und dabei müssen wir nicht auf Sondervermögen zurückgreifen.“