Bei der Messe anlässlich des Veteranenjahrtages in der gut gefüllten Kirche St. Maria und Florian lernten die Teilnehmer, dass der Name Maria seinen Ursprung im hebräischen Mirjam hat und Meeresstern bedeutet – damals eine Orientierungshilfe für die Seeleute, aber heute auch für uns in diesen unsicheren Zeiten.
Vor der Kranzniederlegung am Ehrenmal zum Gedenken an die gefallenen und vermissten Söhne der Gemeinde Schwangau sprach der erste Vorsitzende, Günther Guderian, über die derzeitige sicherheitspolitische Lage. Dabei ging er darauf ein, dass die Bundeswehr unter einem jahrelangen Abbau von Personal und Material leide.
Zurzeit wird überlegt, wie die Personalstärke der Bundeswehr erhöht werden kann. Dazu müssten die Streitkräfte attraktiv für junge Menschen sein. In Zeiten eines Krieges in unserer näheren Umgebung keine leichte Aufgabe, meinte Günther Guderian. Hinsichtlich der Bereitstellung von ausreichend Material und Infrastruktur sei man auf einem guten Weg. „Das Geld dafür ist vorhanden“, sagte Guderian. Das Ziel, die personelle Stärke auf 203.000 hochzufahren, sei aber nur schwer kurzfristig zu erreichen: „Was aber nutzen moderne Gefechtsfahrzeuge ohne Besatzungen?“
Die Schwangauer Musikkapelle, die sowohl auf dem Marsch in die Kirche und zurück als auch in der Kirche musikalisch unterstützte, spielte beim „Kleinen Zapfenstreich“ am Gebirgsjägerbrunnen im Kröb unter anderem das Musikstück „Ich bete an die Macht der Liebe“. Der Schein der Fackeln verlieh der Szenerie eine besondere Note, die besonders auch die teilnehmenden Soldaten aus der Schwangauer Patenkompanie, der 1. Kompanie des Aufklärungsbataillons 10 aus Füssen, beeindruckte. Die Kompanie hatte einen Teil der Offiziersanwärter mitgebracht, die derzeit ihre Grundausbildung absolvieren.
Beim anschließenden Kameradschaftsabend begrüßte der Vorsitzende neben dem Bürgermeister, Stefan Rinke, einigen Gemeinderatsmitgliedern und Ehrenmitgliedern auch Vorsitzende anderer Schwangauer Vereine sowie die Vorsitzenden und Fahnenabordnungen der Veteranenvereine aus den Nachbargemeinden Buching, Trauchgau und Prem. Das unterstreicht die Zusammengehörigkeit der Veteranen in der Region rechts des Lechs. Die Musikkapelle gestaltete auch den Kameradschaftsabend in bewährter Form. Glücklich, wer so eine tolle Musikkapelle hat.
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