Auch wenn Oswald mancherorts zu den Vierzehn Nothelfern gezählt und als Wetterheiliger verehrt wird, findet man im Allgäu nur selten Kirchen, die diesem Heiligen geweiht sind. Eine davon steht in Görisried. Ein erstes Gotteshaus ist dort 1458 genannt. Am 6. September 1823 wurden bei einem großen Dorfbrand 36 Häuser und die Kirche zerstört. Nach einer notdürftigen Wiederherstellung erfolgte 1848/49 ein kompletter Neubau im neugotischen Stil. An den Seitenwänden neben dem Chor finden sich vier moderne Darstellungen mit Szenen aus dem Leben des Kirchenpatrons. Außerdem hat sich eine barocke Figur des Heiligen erhalten.
Glaube