Wie man Verletzungen am Sprunggelenk und Ellenbogen behandeln und vorbeugen kann, war Thema eines Symposiums, zu dem bereits zum dritten Mal Vereine und Sportler in die Pfrontener St. Vinzenz Klinik eingeladen wurden. Infos dazu gab es von den beiden Oberärzten Dr. Björn Drews und Dr. Christian Schoch. Sie gaben zunächst viele Antworten auf die Fragen, welche Verletzungen an diesen beiden Gelenken häufig auftreten und wie sie akut behandelt werden können. Eine wichtige Botschaft war, dass nicht immer operiert werden muss und eine Ruhigstellung mit konsequenter Ausheilung sowie gezielter Physiotherapie häufig auch zum Erfolg führen kann. So gilt es beispielsweise bei akuten Verletzungen am Sprunggelenk, zunächst die „PECH-Regel“ zu befolgen: Pause – Eis – Compression – Hochlagerung. Eine Abklärung durch einen Arzt werde im Anschluss freilich immer geraten. Bei Schädigungen der Bänder ist eine Ruhigstellung zur stabilen Ausheilung in der Regel nötig. Bis vor einigen Jahren entwickelten 70 Prozent der Patienten nach einer Erstverletzung eine dauerhafte Schwächung des Gelenkes. Dank der verbesserten Therapie und Sensibilität für die richtige Ausheilung zeige sich, dass diese Rate rückläufig ist.
Nächster Termin: