Startseite
Icon Pfeil nach unten
Füssen
Icon Pfeil nach unten

Zehn Waldbesitzer aus Nesselwang starten Petition an den bayerischen Landtag: Es geht um zu viel Wild im Wald

Wildverbiss

Petition an den Bayerischen Landtag: Warum Waldbesitzer in Nesselwang Alarm schlagen

    • |
    • |
    Zehn Nesselwanger Waldbesitzer beklagen in einer Petition, dass der Verbiss in ihren Wäldern zu hoch ist. Peter Erd ist einer von ihnen. Nur im umzäunten Bereich kommt durch natürliche Verjüngung ein gesunder Mischwald hoch.
    Zehn Nesselwanger Waldbesitzer beklagen in einer Petition, dass der Verbiss in ihren Wäldern zu hoch ist. Peter Erd ist einer von ihnen. Nur im umzäunten Bereich kommt durch natürliche Verjüngung ein gesunder Mischwald hoch. Foto: Ingo Buchelt

    Zwar gilt laut bayerischem Waldgesetz der Grundsatz „Wald vor Wild“. Aber in der Praxis ist die Umsetzung nicht ganz leicht und das Verhältnis zwischen Waldbesitzern und Jägern nicht immer konfliktfrei. In einer Petition an den bayerischen Landtag beklagen jetzt zehn Nesselwanger Waldbesitzer einen zu hohen Wildbestand in ihren Wäldern, der zu großen Verbiss- und Schälschäden geführt habe. Naturverjüngung könne ohne aufwendige Schutzmaßnahmen nicht hochkommen. Stattliche alte Buchen und Tannenbestände seien durch Sturm und Erosion gefährdet, jüngere Fichtenbestände auch im Schutzwald nahezu vollständig geschält. Verschärft werde die Situation durch eine Rotwildfütterung, die auch von Reh und Gams aufgesucht werde. Sie führe zur Belastung der umliegenden Wälder und liege mengenmäßig deutlich über einer Versorgung in Notzeiten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden