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Zum Abschied der Kämmerein Lichtblicke in Pfronten

Gemeindefinanzen

Zum Abschied der Kämmerein Lichtblicke in Pfronten

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    Blumen zum Abschied: Nachdem Brigitte Antretter zum letzten Mal dem Pfrontener Gemeinderat einen Haushaltsplan präsentiert hatte, gab es von Bürgermeister Alfons Haf eine Orchidee. Einen Blumenstrauß hatte ihr zuvor schon Rita Kiechle im Namen der Gemeinderäte überreicht. Im Sommer reicht Antretter das Säckel der Gemeinde an ihren Stellvertreter und Nachfolger Alexander Probst weiter.
    Blumen zum Abschied: Nachdem Brigitte Antretter zum letzten Mal dem Pfrontener Gemeinderat einen Haushaltsplan präsentiert hatte, gab es von Bürgermeister Alfons Haf eine Orchidee. Einen Blumenstrauß hatte ihr zuvor schon Rita Kiechle im Namen der Gemeinderäte überreicht. Im Sommer reicht Antretter das Säckel der Gemeinde an ihren Stellvertreter und Nachfolger Alexander Probst weiter. Foto: Markus Röck

    Man hätte Brigitte Antretter eine angenehmere Aufgabe in ihrem letzten Jahr als Leiterin der Finanzverwaltung der Gemeinde Pfronten gewünscht, als coronabedingt einbrechende Steuereinnahmen, während gleichzeitig die Umlage an den Landkreis eine Rekordhöhe erreicht. Doch auch diese Aufgabe bewältigte sie freundlich und gelassen, so wie sie mehrere Gemeinderäte die Zusammenarbeit schilderten. Dass ihr Zahlenwerk auch dieses Jahr gut aufgeht, liegt unter anderem an der Erstattung der Gewerbesteuerausfälle durch Bund und Land. Weil sich die an den Einnahmen im guten Jahr 2018 orientierten, gingen 2,027 Millionen Euro im Dezember als Weihnachtsgeschenk an die Gemeinde. „Damit sind unsere Ausfälle mehr als ausgeglichen“, kommentierte Antretter verschmitzt lächelnd. So musste sie eine Neuverschuldung von nur 323 000 Euro einplanen – bei durchaus realistischen Aussichten, diese nicht in Anspruch nehmen zu müssen, sondern stattdessen den Schuldenabbau fortsetzen zu können. Und das, ohne bei den laufenden Kosten oder Investitionen kürzen und Verschiebungen vornehmen zu müssen. Sogar die freiwilligen Leistungen etwa bei Kultur-, Vereins- oder Jugendförderung fließen fast wie gewohnt. Nur die Sing- und Musikschule erhält angesichts ihres coronabedingt gesunkenen Bedarfs weniger Geld als üblich.

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