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Sparsames Wohnen: Heizen: Dieser Fehler kann Sie richtig Geld kosten

Sparsames Wohnen

Heizen: Dieser Fehler kann Sie richtig Geld kosten

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    Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass genau die Menge an Heizungswasser durch die Heizkörper fließt, die tatsächlich benötigt wird.
    Ein hydraulischer Abgleich sorgt dafür, dass genau die Menge an Heizungswasser durch die Heizkörper fließt, die tatsächlich benötigt wird. Foto: Christin Klose, dpa (Symbolbild)

    Die Heizkosten sind in den letzten zwei Jahren enorm angestiegen, auch wenn sie sich mittlerweile ein wenig stabilisiert haben. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, beim Heizen alle Tricks zu kennen, um so wenig Geld wie möglich zu zahlen. Denn besonders ein typischer Fehler, kann sie richtig viel Geld kosten. Schon ein Tag kann sehr teuer werden.

    Heizkosten: Dieser Trick spart viel Geld

    Es gibt einige Tricks, wie man das Heizen und vor allem das Geldsparen dabei optimieren kann. Doch der wichtigste und teuerste Trick hängt mit dem Thermostat zusammen, also dem Regler, der an den meisten Heizungen angebracht ist. Denn hier machen viele Menschen einen Fehler, der sie viel Geld kostet.

    Eine weit verbreitet Fehlannahme ist, dass die Zahlen auf dem Thermostat die Heizintensität anzeigen, also praktisch wie stark die Heizung arbeitet. Daraus folgt dann oft der Schluss, je höher man das Thermostat stelle, desto schneller würde die Wohnung erhitzen. Das ist allerdings falsch.

    Thermostat: Was zeigen die Zahlen an?

    Bei den Zahlen auf dem Thermostat handelt es sich nicht um Angaben der Heizintensität, sondern vielmehr um Raumtemperaturen, die durch die Heizung erreicht werden sollen, wie die Verbraucherzentrale erklärt. Die Stufe 1 steht bei den meisten Thermostaten für eine Raumtemperatur von zwölf Grad Celsius. Mit jeder Zahl steigt die Raumtemperatur um vier Grad Celsius an, auf Stufe 5 sind es dann also 28 Grad Celsius.

    Wer also friert und die Heizung auf Stufe 5 dreht, in der Hoffnung, so schneller den Raum zu erhitzen, geht einem Irrtum auf den Leim. Man sollte lieber direkt die Temperatur anpeilen, die man später haben möchte. Wenn es dann nämlich zu warm ist und man wieder lüftet, um die Temperatur zu senken, hat man unnötig Energie und damit auch Geld verschwendet. 

    Und das nicht zu wenig: Jedes Grad Celsius Unterschied bedeutet etwa eine Einsparung von sechs Prozent. Es lohnt sich also, in diesem Bereich zu sparen.

    Heizkosten niedrig halten: Auf welcher Stufe sollte das Thermostat stehen?

    Allgemein lässt sich nicht sagen, auf welcher Stufe man das Thermostat einstellen sollte, das ist schließlich Geschmackssache. Man sollte nur nicht den Fehler begehen, eine zu hohe Stufe einzustellen, um den Raum schneller zu erwärmen, das wird nicht funktionieren. Im Winter sollte außerdem eine Mindesttemperatur von 16 Grad Celsius gegeben sein, um Schimmelbildung zu vermeiden.

    Wer außerdem Energie und Geld sparen möchte, sollte alle Thermostate in der Wohnung auf der gleichen Stufe einstellen. Sonst kämpfen die verschiedenen Heizungen gegeneinander an und verbrauchen Energie. Manchmal kann es sogar sinnvoll sein, die Garage zu heizen.

    Übrigens: Wer sich fragt, ob man Wärmepumpen-Investitionen von der Steuer absetzen kann, wird hier Antworten finden.

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