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WhatsApp: WhatsApp künftig mit Werbung? Das sind die Pläne

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WhatsApp künftig mit Werbung? Das sind die Pläne

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    Whatsapp-Icon: Der Messengerdienst verabschiedet sich womöglich bald von der Werbefreiheit.
    Whatsapp-Icon: Der Messengerdienst verabschiedet sich womöglich bald von der Werbefreiheit. Foto: Fabian Sommer, dpa (Archivbild)

    WhatsApp gilt als der größte Messengerdienst der Welt - und für Nutzer und Nutzerinnen ist das Kommunikationsprogramm bislang frei von Werbung. Doch das wird sich allem Anschein nach schon bald ändern. Der CEO des KI-Unternehmens, einer Tochter des Facebook-Konzerns Meta, erklärt in einem Interview, dass es entgegen bisheriger Absichten den Plan gibt, künftig auch über WhatsApp Werbung zu schalten.

    WhatsApp: Messengerdienst will Werbung einführen - aber nur teilweise

    WhatsApp-Chef Will Cathcart erläutert der brasilianischen Zeitung Folha de S. Paulo, dass intern die Entscheidung zugunsten einer Monetarisierung des Webdienstes gefallen sei. Wie die Umsetzung konkret aussieht, sei aber noch unklar. Eine wesentliche Befürchtung zahlreicher WhatsApp-Nutzer weltweit wird den Angaben zufolge aber nicht real: Beim Posteingang mit privaten Nachrichten soll laut Cathcart auch künftig auf Werbung verzichtet werden.

    Anders sieht es jedoch bei den jüngst eingeführten WhatsApp-Kanälen sowie den Statusmeldungen aus. Die Überlegungen drehen sich offenbar mitunter um werbepflichtige Abo-Kanäle. Einzelne Chats oder auch die Chatliste selbst dürften also weiterhin ohne Werbeeinblendung auskommen. "Wir glauben nicht, dass dies das richtige Modell ist. Wenn Menschen ihren Posteingang öffnen, möchten sie keine Werbung sehen", wird der 40-Jährige in dem Bericht zitiert.

    WhatsApp plant Werbeintegration - Kostendruck wohl ein Auslöser

    Schon seit vielen Jahren ist WhatsApp auch auf deutschen Smartphones installiert. 2014 wurde der beliebte Messenger von Meta übernommen. Bislang sträubte sich das Tech-Unternehmen gegen Werbung und die damit verbundenen Einnahmen. Während die Muttergesellschaft Meta mit Messaging-Angeboten für Unternehmen auf Plattformen wie Facebook und Instagram laut WinFuture jährlich rund zehn Milliarden US-Dollar einnimmt, ist WhatsApp bislang kostenlos.

    Das bedeutet im Umkehrschluss, dass der Digitalkonzern mit der App kein Geld verdient. Berichten zufolge scheute WhatsApp die Monetarisierung - wie ein Bezahlmodell ohne Werbeanzeigen - bislang, um nicht einen großen Teil der Nutzer und Nutzerinnen zu verprellen. Die wirtschaftliche Lage (auch aufgrund einer Milliardenstrafe durch das DSGVO) haben die Führung des Messengerdienstes wohl zum Umdenken bewogen.

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